Hallo,
meine Tochter (11 M.) macht die "Nacht zum Tag" (wie diese Nacht), wenn wir nachmittags irgendwo zu Besuch waren. Wir sind spätestens um 18 Uhr wieder zuhause, sie bekommt ihre Abendmahlzeit, wir spielen noch etwas - alles wie sonst auch. Aber Anna schläft dann max. 3 Stunden und ist dann wieder wach (obwohl müde) und schreit und schreit...Ihr Einschlafritual bleibt gleich, ich achte auf einen ruhigen Nachmittag und Abend, aber das hilft alles nichts. Sie schläft sehr gut ein - wie immer, nur leider nicht durch. Und ich bin dann immer sehr gefrustet, denn ich möchte auch nicht auf alles verzichten, weil Anna ziemlich sensibel erscheint...Danke für Ihren Rat.
Britta
nächtiche Unruhe
Bisherige Antworten
Re: nächtiche Unruhe
Hallo britta, das ist das typische Alter, in dem sensible
Kinder beginnen, Abweichungen vom Tagesverlauf
übel zu nehmen. Scheinbar ist Ihr Kind von den neuen
Eindrücken so aufgewühlt, dass sie Schwierigkeiten
hat, das gut zu verarbeiten und nachts zur Ruhe zu
kommen. Das legt sich natürlich mit zunehmender
"Erfahrung" Ihrer Tochter irgendwann wieder, die
tendenz kann aber die ganze Kleinkindzeit durch
erhalten bleiben. Ratsam ist es dann, vom
Alltagsverlauf abweichende Unternehmungen zunächst
so zu legen, dass noch ein Stückchen
"Restnachmittag" in der vertrauten Umgebung und mit
den vertrauten Abläufen verbracht wird. So findet sich
ein Kind schneller wieder zurecht, dass es die
aufregenden Eindrücke nicht unbedingt mit in die NAcht
nehmen muss.
Gruß
Dr. Elfrath
Kinder beginnen, Abweichungen vom Tagesverlauf
übel zu nehmen. Scheinbar ist Ihr Kind von den neuen
Eindrücken so aufgewühlt, dass sie Schwierigkeiten
hat, das gut zu verarbeiten und nachts zur Ruhe zu
kommen. Das legt sich natürlich mit zunehmender
"Erfahrung" Ihrer Tochter irgendwann wieder, die
tendenz kann aber die ganze Kleinkindzeit durch
erhalten bleiben. Ratsam ist es dann, vom
Alltagsverlauf abweichende Unternehmungen zunächst
so zu legen, dass noch ein Stückchen
"Restnachmittag" in der vertrauten Umgebung und mit
den vertrauten Abläufen verbracht wird. So findet sich
ein Kind schneller wieder zurecht, dass es die
aufregenden Eindrücke nicht unbedingt mit in die NAcht
nehmen muss.
Gruß
Dr. Elfrath
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