Hallo,
unser Sohn (6,5 Monate) hatte von Anfang an ziemliche Einschlafprobleme. Abends geht es jetzt einigermaßen, nachts wacht er auch noch 1-2 mal auf. Aber das macht mir nicht eigentlich Sorgen. Das eigentlich schwierige und nervenzährende sind die sog. Tagesschläfchen. Er ist partout nicht zu einem Nickerchen zu bewegen, es sei denn (auch nur manchmal) nach dem Stillen wenn ich anschließend sitzen bleibe. Stehle ich mich davon, merkt er das meist rasch. Es ist aber nicht so, als hätte er eben einfach genug Schlaf. Nein: er reibt sich die Augen, gähnt, nörgelt etc. und wird natürlich irgendwann ziemlich unleidlich, weint. So sehr wir ihm auch helfen, in den Schlaft zu finden, wehrt er sich ganz offensichtlich dagegen, kämpft mit letzter Kraft dagegen an, auch wenn die Augen fast zufallen, was in ziemliche Schreiattacken ausarten kann. Ab frühem Nachmittag ist er meist völlig übermüdet und damit schlecht gelaunt. Es scheint, als hat er Angst etwas zu verpassen und ist über seine Müdigkeit selbst frustriert. Kinderwagen hilft auch nicht. - In sämtlichen Büchern geht es beim Thema Schlafen immer um den Nachtschlaf. Hat tagsüber niemand sonst Probleme? Wir jedenfalls sind mit unserm Latein am Ende, haben tausend Dinge versucht, aber er wehrt sich schlicht gegen "die Gefahr" einzuschlafen. Kennen Sie dafür eine Erklärung? Was können wir tun? Das Problem war immer da, wird aber immer stärker und langsam geht ohne Brust gar nix mehr.
Danke, Susi