kog. Entwicklung/Einschulung
unsere Tochter ist jetzt 5 Jahre alt geworden. Im kog. Bereich ( Namen und einige Buchstaben schreiben mit 3 J./ ABC kennen mit 3J./ zählen bis 29 mit 3J.)war sie schon immer sehr fit. Und auch im motorischen Bereich (Krabbeln mit 4 Mon./ Laufen mit 9 Mon.).
Jetzt zählt sie über 100 hinaus, rechnet im 100er Raum (+ und - auch ein wenig *), addiert in 100er Schritten. Sie löst also z.B. Aufgaben wie: 22+ 48, 3*9, 300+500, 29-7.
Wörter, die sie kennt, erkennt sie wieder. Sie kann Wörter, die sie sieht, buchstabieren. Sie schreibt Wörter, die ich ihr buchstabiere. Sie hat viel Interesse an Fremdsprachen und hat sich durch Kassetten etwas English beigebracht (ca. 60 Wörter)...
Sie bringt sich überhaupt alles selber bei (z.B. mit 3 J. Roller fahren, mit 4 Fahrrad fahren und Schuhe binden). Ich weiß nicht, wie sie z.B. auf die Rechenergebnisse kommt, sie sind jedoch immer richtig.
Da sie hier in Hessen nicht eingeschult werden kann, geht sie im Herbst in eine Eingangsstufenklasse. Ich finde es auf jedenfall besser, als noch ein Kiga-Jahr, weiß aber auch nicht, ob sie dort zu sehr unterfordert ist.
Im Nov. hat sie im Kiga an der Vorschuluntersuchung teilgenommen. Die Ärztin erklärte sie für schulfähig. Sie freut sich sehr auf die Schule, obwohl sie weiß, dass sie dort erstmal nichts neues lernt. Ich habe jedoch Angst, dass ihre schulfreude verschwindet. Können sich Kinder, die weiter sind, plötzlich zu Schulmuffel entwickeln?
Re: kog. Entwicklung/Einschulung
das hört sich echt ein bißchen so an, als sei dein Kind hochbegabt, vor allem da das Interesse für Rechnen und Schreiben wohl von ihr selbst ausgehen. Also ich habe einiges über das Thema gelesen, man findet da viel auf verschiedenen Internetseiten. Das schlimmste, was man in dem Fall machen kann, ist das kind NICHT in die Schule zu schicken. Ein Problem kann allerdings das auseinanderklaffen von emotionaler und geistiger Entwicklung sein, so dass sie den Kindern zwar auch noch geistig voraus ist, aber manche "Regeln" beim Spielen noch nicht kennt und dann aneckt. Auch die körperliche Entwicklung spielt durchaus eine Rolle. An deiner Stelle würde ich mich dringend an eine der Einrichtungen, die es zu dem Thema gibt wenden eventuell acuh über das Bundesland Hessen hinaus, denn es gibt auch spezielle Schulen, die solche Kinder besser fördern können, da wird ihre Tochter sicher nicht zum Schulmuffel, ansosnten halte ich das in einer normalen Schule für wahrscheinlich.
Tschüß Steffi
Re: kog. Entwicklung/Einschulung
danke für die Antwort. Ich habe auch schon was über Hochbegabung gelesen, denke aber nicht, dass sie hochbegabt ist. Im Kiga ist sie gut integriert (also keine Aussenseiterin). Sie spielt hat nur mit älteren Kindern. Sie hält sich gut an Regeln, kann sich lange konzentrieren und die Erzieherinnen meinen, sie hat ein großes Allgemeinwissen.. Vom körperlichen her, ist sie nicht gerade klein (1,16m; 23kg).
Ich möchte halt lieber erst abwarten, sie es in der Eingangsstufe ist. Wenn es Probleme gibt, muss ich sie ja doch testen lassen.
Im Moment holt sie sich ja den input, den sie möchte (z.B. english lernen). Ich wünsche mir eben, dass es auch weiterhin so bleibt.
Re: kog. Entwicklung/Einschulung
es hört sich schon so an, als ob ihr Kind hochbegabt wäre. Vielleicht wäre es doch sinnvoll sie testen zu lassen, dann wüßten sie woran sie sind und könnten sich gegebenenfalls an entsprechende Vereine wenden. Es gibt spezielle Programme, in denen hochbegabte Kinder nachmittags eine zusätzliche Förderung erhalten, um geistig ausgelastet zu sein. Bei der Einschulung ist tatsächlich die Psyche wichtig, beobachten sie das genau und fördern sie den Umgang mit Klassenkameraden.
Gruß
Dr.Winckler-Schumann
Re: kog. Entwicklung/Einschulung
Re: kog. Entwicklung/Einschulung
dass ein hochbegabtes Kind Außenseiter ist, ist übrigens nach neuen Studien sogar eher umgekehrt der Fall. Dass das ein Hinweis auf Hochbegabung wäre, ist also ebenfalls eher ausgeschlossen. Wollt ich nur noch sagen.
Tschüß Steffi
Re: kog. Entwicklung/Einschulung
Re: kog. Entwicklung/Einschulung
fragen sie am besten mal bei einer Erziehungsberatungsstelle
oder beim Jugendamt, wer in ihrer Umgebung solche Tests macht. Häufig machen das spezialisierte Kinderpsychologen oder Kinder- und Jugendpsychiater.
Gruß
Dr.Winckler-Schumann
Re: kog. Entwicklung/Einschulung
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