bin am durchdrehen
Tim ist jetzt 8 Monate alt. Wir sind letzte Woche mit ihm aus dem Urlaub zurückgekommen und seitdem klappt gar nichts mehr. Er konnte immer prima allein einschlafen. Jetzt schreit er nur noch, wenn ich das Zimer verlasse. Er stellt sich jetzt sogar (im Schlafsack) hin und weint zum Steineerweichen. Ich muß die ganze Zeit bei ihm hocken und seine Hand halten, bis er schläft.Ein Einschlafritual haben wir. Nachts ist er wahnsinnig unruhig. Er wälzt sich und stöhnt und irgendwann schreit er dann auf und beruhigt sich erst wieder, wenn ich wieder seine Hand halte (alles während er schläft). Am liebsten würde er sich noch mit dem Gesicht auf die Hand legen. Irgendwann bin ich nachts dann so erledigt, daß ich ihn zu uns ins Bett hole. Da beruhigt er sich zwar schnell (ich halte ja auch seine Hand), aber meinen Schlaf kann ich so ziemlich vergessen.
Tagsüber hängt er mir nur noch am Rockzipfel. Ich kann überhaupt nichts mehr machen. Sowie ich rausgehe (oder sein Papa und sogar die Katze)fängt er an zu brüllen.
Außerdem zieht er sich jetzt immer hoch und weiß dann nicht mehr wie er wieder runterkommt (sein Hinterkopf ist bald plat, wenn das so weitergeht). Ich kann ihn nun mal nicht 24 Std. am Tag immer im Auge haben. Was kann ich tun????
Im Urlaub ist er übrigens so gut wie nie in seinem Bett eingeschlafen. Entweder in seiner Karre oder auf dem Arm. Ich verstehe ja, daß er sich erstmal wieder an die neue/alte Situation gewöhnen muß. Bin völlig fertig. Chrissie und Tim
Re: bin am durchdrehen
Auch das Hochziehen und nicht wieder Hinsetzen können entspricht dem "normalen" Entwicklungsgang, denn das Hinsetzen lernen fast alle Kinder erst einige Wochen nach dem Hinstellen. Solange sollte man sie auch nicht aus den Augen lassen, denn jeder schlimme Sturz erschüttert natürlich das kindliche Selbstvertrauen und schwächt den Mut zum weiterüben. DAs ist insgesamt eine sehr schwierige Zeit für Sie als Eltern, die sicherlich durch die örtliche Veränderung noch erschwert wurde. Aber nach einiger Ziet geht diese Phase auch wieder vorbei. Solange brauchen Sie sicherlich viel Geduld und sollten auch zwischendurch die Hilfe von guten Verwandten oder Bekannten in Anspruch nehmen.
Gruß
Dr. Elfrath
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