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ängstlich, fordernd und im Mittelpunkt

Hallo,
auf die Antwort an H.Klein (ein Beitrag tiefer) bin ich sehr gespannt. Auch unsere Kleine (fast 2 J) ist sehr ängstlich. Nicht so arg wie das Kind von H.Klein, aber doch ziemlich. Ohne Mama, Papa oder eine andere liebe Bezugsperson entfernt sie sich keine 3 Meter, Das hat vielleicht auch Vorteile, aber es ist eben anders als bei den anderen Kindern in ihrem Alter. Selbst wenn ich im Garten nur kurz ums Eck gehe (Gartenschlauch anstellen oder so) und ihr auch genau sage wo ich bin und dass ich sofort wieder da bin, lässt sie alles stehen und liegen und will mit. Kläft der Hund vom Nachbarn, wird sie gleich starr vor Schreck und will sofort auf den Arm. Springt der andere Nachbar in seinen Pool, fängt sie bitterlich an zu weinen, bekommt Angst und will ins Haus.
Bei ihrer Tagesmami ist es ähnlich. Hinzu kommt hier noch, dass sie die Aufmerksamkeit der TaMu ungern mit den anderen Kindern teilt. Sie will immer im Muttelpunkt stehen und volle Aufmerksamkeit haben. Bekommt sie dies nicht zieht sie das komplette Reportoire ab: Muss Aa, Tutti haben, Aua, Heia, drinkn haben usw.
Wie können wir ihrer Angst, Verlustangst und ihrem Aufmerksamkeitsbedürfniss begegnen ohne sie zu vertüdeln und noch empfindlicher zu machen.
Wir erklären ihr ja nun schon ständig, dass der Hund vom Nachbarn hinter dem Zaun ist und ihr nichts tun kann, dass Mama auch keiune Agnst hat, das der Nachbar nur bade-bade macht im Pool und wielustig das doch ist usw. Aber irgendwie hilft es nicht.
Noch nen Tip?
Danke & Grüße
Frogi
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Re: ängstlich, fordernd und im Mittelpunkt

Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir erzähle, dass meine Tochter (2,5 J.) auch immer mal wieder Phasen hat, wo sie sehr ängstlich ist. Gerade um den 2. Geburtstag und danach war es ganz schlimm. Viele Dinge, die sie vorher so gerne gemacht hat, waren plötzlich nicht mehr möglich oder sehr schwierig, z.B. Tauchen, Betreuung durch die Oma usw.. Für uns war und ist es auch immer eine Gradwanderung, man will ja ihre Ängste und Bedürfnisse ernst nehmen, auf der anderen Seite soll sie ja schon irgendwie lernen, dass man vor bestimmten Dingen keine Angst haben braucht.
Meine Tochter ist übrigens auch eine, die einen sehr kleinen Bewegungsradius um uns hat, aber wir merken gerade eine Verbesserung. Im Urlaub ist sie einfach auch mal alleine bis zum Spielplatz um die Ecke gelaufen. Für uns ein enormer Fortschritt.
In euerm Fall kommt wahrscheinlich auch noch ein Entwicklungsschub dazu. Denn meine Tochter hat kurz nach dem 2. Geburtstag enorm viele neue Fähigkeiten erlernt.
Und mir hilft es immer wieder, mir die positiven Seiten ihres Charakters hervorzuheben. Sie läuft nie weg, ist beim Klettern nicht draufgängerisch, sie nimmt meine Hand, wenn wir an der Strasse entlang gehen und sie ist unheimlich vernünftig. Liebe Grüße Zauseline

danke...;-)

...wie lieb von dir. Ich erkenne gewisse Gemeinsamkeiten ;-)
Klar, diese Ängstlichkeit hat auch Vorteile. Vielleicht ist es besser ein kleines "Schisserchen" zu haben als einen "Haudrauf-Hauruck". Nur manchmal hab ich den bklemmenden Gedanken, dass ihre Ängstlichkeit Überhand nehmen könnte und schlimmer und schlimmer wird. Darum interessiert mich auch wie man am besten damit umgeht, ohne diese Angst zu schüren oder nicht Ernst zu nehmen, aber dennoch für das Kind da zu sein und ihm das Gefühl der Sicherheit zu geben.
Aber ich weiß, es gibt schlimmeres. Und ein gesundes Maß an Vorsicht hat noch keinem geschadet ;-)
Liegrü
Frogi

Re: ängstlich, fordernd und im Mittelpunkt

HAllo Frogi, haben Sie GEduld, stärken Sie ihr den Rücken udn geben Sie ihr das GEfühl, unbedingt hinter ihr zu stehen
Gruß
Dr. Elfrath
PS: Es ist bei Kindern in diesem ALter gar nicht so selten, dass sie ängstlich sind und noch massiv klammern
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