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Was soll ich nur tun?

Liebes Expertenteam,
habe neulich schonmal von der extremen Anhänglichkeit meines Sohnes (1 Jahr und 5 Mon.)berichtet. Dies sei die zweite "Fremdelphase". Diese wird nun immer schlimmer. Sogar den Papa lehnt er ab, schreit und will zu mir, wenn mein Mann ihn auf den Arm nimmt oder ihm ein Buch vorlesen will etc. Meine Frage: Soll ich das "tolerieren" und ihn zu mir nehmen oder soll ich mich bewusst ausklinken und ihn dann auch schreien lassen? Mein Mann ist auch schon ganz traurig über die Ablehnung seitens unseres Sohnes. Wie können wir uns, kann ich mich verhalten, um die Situation zu verbessern? Nachts, wenn er aufwacht und sich nicht mehr beruhigt, nehmen wir ihn in unser Bett, aber das ist nun auch schon jede Nacht so. Hat er sich da schon dran gewöhnt? Sollten wir das wieder abstellen, ebenso wie das bei ihm bleiben bis er eingeschlafen ist? Ich bin soooo ratlos und auch erschöpft, bin "nebenbei" auch noch berufstätig.
Viele Grüße
Dani
Bisherige Antworten

Re: Was soll ich nur tun?

HAllo Dani, normalerweise überwindet ein Kind diese Phase umso schnele, je mehr es sich der mütterlichen Nähe sicher ist. Sie können aber auch Ihren "beiden Männern" z. B. eine Zeit für sich alleine geben, in der SIE sich bewußt etwas zurück ziehen und ihnen GElegenheit geben, sich wieder aneinander zugewöhnen ;-).
GRuß
Dr. Elfrath

Re: Was soll ich nur tun?

Hallo Dani,
um es vorweg zu nehmen, es geht vorbei. Klingt klasse einfach und hilft nicht viel, ich weiß.
Bei meiner Tochter war es in diesem Alter genauso. Alles, was zählte war Mama und Papa war sowas von egal. Das legt sich wirklich. Seit Isabell 2 Jahre ist, liebt sie ihren Papa und das, obwohl er beruflich bedingt, selten daheim ist.
Es war immer eine Gradwanderung, soll ich mich ausklinken, wenn mein Mann da ist oder nicht. Ich habe es situationsabhängig gemacht. Wenn er sie garnicht beruhigen oder trösten konnte, bin ich dazu gekommen. Aber ich habe mich erstmal eine Weile ausgeklinkt und abgewartet wie die Beiden zurecht kamen.
Halt noch eine Weile durch. Es ist zumindest was Dein Kind anbetrifft, alles im grünen Bereich. Was das elterliche Bett angeht: Das war bei uns immer tabu. Isabell kann morgens kuscheln kommen und tagsüber springen wir auch über das Bett, aber nachts gehört es uns. Wir hatten immer eine Matratze in ihrem Zimmer, die sie als Kuschelecke und ich als Notbett benutz habe. Sie blieb immer in Ihrem Bett und ich legte mich neben ihr Bett auf den Fußboden bissie eingeschlafen ist. Probier das doch mal aus. Und ansonsten, halt die Ohren steif.
Corinna
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