Hallo Britta!
Uns ging es anfangs mit Noah total ähnlich. Er hat den ganzen Tag gebrüllt und nur mal kurz geschlafen, wenn er auf mir liegen konnte - in seinem Bett wurde er sofort nach dem Einschlafen wieder wach - es sah aus als hätte er sich ganz doll erschrocken. Gestillt habe ich ihn auch alle halbe bis ganze Stunde, in der Nacht also bis zu 10 mal und das jedesmal 20 bis 30 min. lang. Mein Mann und ich waren beide völlig erledigt - ich war tagsüber so müde, dass ich meinen Mann bei der Arbeit angerufen habe er möge bitte sofort nach Hause kommen, weil ich einfach keine Kraft mehr für Noahs Gebrüll hatte.
Rückblickend denke ich, dass sich Noah einfach ein wenig schwerer als andere Kinder mit der Anpassung an das Leben "draußen" getan hat. Dazu kamen natürlich die Blähungen (da haben bei uns SAB-Tropfen gut geholfen). Wegen dem Kiss Syndrom kann ich nicht viel sagen, obwohl Noah mit der Saugglocke geholt wurde und wir keine besonders schöne Geburt hatten (wirkt sich sicherlich auch auf das Kind aus).
Nun ist unser Schatz 9 Monate alt. Mit ca. 4 Monaten (ich weiß, das ist eine verdammt lange Zeit, wenn es einem nicht gut geht) hat sich die Situation drastisch verbessert - das Schreien wurde viel weniger, er schlief besser (obwohl er bis heute eher ein Wenigschläfer ist) und er hielt es plötzlich 4 Stunden ohne Nahrung aus. (Dazu muss ich sagen, dass ich nach wenigen Wochen nachts eine Flasche gegeben habe - so konnte ich mit mit meinem Mann abwechseln und mal

Hallo
Nick brachte ich auch nur dazu, mehr als 20 Minuten am Stück zu schlafen, wenn er auf mir schlafen konnte (zuerst rumlaufen und dann ganz vorsichtig abliegen). Nachts gings besser. Auch heute (13Mt) noch schläfte er tagsüber nur etwa 2x30 Miunten.
Gegen Blähungen bin ich mit etwa 4 Wochen zum erstenmal zur Fuss-Reflexzonentherapie. Und danach jede Woche (dauert nur ca. 10 Miunten). Er hatte danach so gut wie keine Blähungen mehr und ich empfehle jedem das auszuprobieren. Denn Schaden kann es auf keinen Fall.
Gruss
Sara

Liebe Britta,
einen Rat kann ich nicht wirklich geben, aber vielleicht kannst Du Deiner Freundin sagen, dass sie mit diesem Problem nicht allein ist. Mein Sohn (mittlerweile 1 Jahr alt) war ganz genauso! Tags im Prinzip null Schlaf, dauernd herzerweichendes Schreien, ständig Hunger ... Da ich persönlich mit dem Stillen nicht mehr "nachkam" und auch total frustriert war, gab ich Fläschchen, was aber natürlich nicht das Schrei- und Schlafproblem löste. Aber ich konnte mich auch mal ihm "entziehen" und mein Mann konnte ihn füttern. Klingt zwar egoistisch, aber ich war fix und fertig, weil mein Sohn wochenlang nur an der Brust hing. (musste dann auch noch wegen einem Abzess, der operierte wurde ins KKH, dann hatte sich das eh erledigt). Mein Sohn hatte auch eine schwierige Geburt, die sicher ihre Nachwirkungen hatte. Mir haben diese Erklärungen damals nicht geholfen, weil die Situation sich ja nicht verbesserte. Auf jeden Fall hat sich nach einem halben Jahr vieles verbessert. Mittlerweile läuft mein Sohn, isst und schläft recht regelmäßig, ist mopsfidel und zum Knutschen süß. Also das Ganze hatte keine krankhaften Ursachen.
Ich fühle sehr mit Deiner Freundin mit, die Zeit vergeht überhaupt nicht und man weiss nicht mehr weiter. Man kann nur (hoffentlich mit viel Unterstützung) durchhalten und Zuversicht daraus schöpfen, dass es bestimmt besser wird - auch wenn es seine Zeit braucht.
Liebe Grüße
Dani