Vitamin K

Hallo,
unsere Tochter ist jetzt genau 8 Tage alt. Sie wurde per Hausgeburt entbunden. Wir haben nach der Geburt mit Absprache der Hebamme auf die Vitamin K-Gabe verzichtet, da es eine sehr einfache und komplikationslose Geburt war. Heute bei der U2 war unser KIA aber ganz anderer Meinung und sie hat jetzt letztendlich doch die Vitamin-K-Prophylaxe oral bekommen (ist auch i.O.). Nun unsere Frage: Kann ein Kind einfach so Gehirnblutungen bekommen ? Oder entstehen die Gehirnblutungen nicht durch äussere Einflüsse wie schwere Geburt (lange Presswehen etc.) bzw. schweres Drücken beim Stuhlgang (was bei Svea auch nicht gegeben ist) ?
Vielen Dank schon mal für die Antwort.
LG Melli + Dino + Lars (2 Jahre) + Svea (8 Tage).
P.S.: Unser Sohn hat damals die Vitamin-K-Prophylaxe bekommen, da ich 2 Stunden in den Presswehen lag (Sternengucker).

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Bisherige Antworten

Re: Vitamin K

Hallo Melli,
die Vitamine der K-Gruppe gehören zu den fettlöslichen Vitaminen. Vit. K1 (Phyllochinon) wird mit pflanzlicher Nahrung aufgenommen. Vit. K2 (Menachinon) wird von unseren Darmbakterien gebildet. Zur Aufnahme des Vitamins ist Galle im Darm erforderlich. Bei Neugeborenen kann während der ersten Lebenstage, wenn der Darm noch keine richtige Bakterienbesiedlung hat, ein Vit. K-Mangel auftreten. Deshalb bekommen alle Neugeborenen in der Klinik zur Vorbeugung Vit. K-Spritzen oder Lösungen.
Vitamin-K-Mangel tritt auf bei bestimmten Erkrankungen des Verdauungssystems, bei denen die Fettaufnahme gestört ist (z. B. Störungen der bGallensekretion). Bei langandauernder Behandlung mit Antibiotika, wodurch die Darmbakterien zerstört werden Bei Neugeborenen. Bei voll gestillten Säuglingen in der 4. bis 12. Lebenswoche, u. a. weil Muttermilch wenig Vit. K enthält.
Gruß++
Laubfrosch.

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Re: Vitamin K

HAllo MEli, die Vitamin- K- Prophylaxe ist schon sinnvoll , acu wenn die GEbrut nicht schwer gewesen ist, denn dieser Stoff istw ichtig fpür die Blutgerinnung und Ihr kind kann ihn in den ersten LEbenswochen nicht sicher in ausreichendem MAsse alleine Produzieren.
GRuß
Dr. Elfrath

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