Liebe Frau Dr. Elfrath,
meine Tochter (knapp 14 Monate alt) "spinnt" seit ein paar Tagen ! Bei allem, was ihr gerade nicht in den Kram paßt (und das ist leider so Einiges !!) wird nun ganz laut, bockig und zornig "Nein nein nein !!!!" gebrüllt, mit blitzenden Augen. Dabei wird weggerannt oder gestrampelt und u.U. noch nach der Mama getreten.
Ich dachte eigentlich, das Trotzalter kommt erst mit 3 Jahren ??? Aber Lena ist erst 14 Monate alt !
Wie gehe ich am besten damit um ??
Es gibt ja Sachen, wo sie einfach mit leben muß -- daß man z.B. eine Jacke anziehen muß, bevor man rausgeht. Da kann sie auch trotzen und brüllen so viel sie will. Aber wie verfahre ich bei anderen Dingen ??
Einerseits denke ich, sie muß lernen, daß sie mit dieser Nummer nicht durchkommt -- andererseits hab ich auch keine Lust, alles zu einem "Machtkampf" ausarten zu lassen.
Erziehung ist manchmal echt schwierig *seufz*
Würde mich über eine Antwort freuen !
Liebe Grüße
Bine
Trotzphase mit 14 Monaten -- Tipps ???
Bisherige Antworten
Re: Trotzphase mit 14 Monaten -- Tipps ???
HAllo Bine, das ist die 1.
trotzphase, viele andere werden folgen ;-). NAtürlich kann Ihre Tochter nicht damit durchkommen, nach Ihnen zu treten. Sie können es ihr in bestimmtem Ton sagen, dass sie das nicht machen soll (bitte nicht dabei lächeln, sonst versteht Ihr Kind die Botschaft nicht eindeutig.) "Fruchtet" das nicht und trotzt Ihre Tochter weiter, können Sie sie für einen Kurzen Moment (1 Minute) in ihr Zimmer setzen und ihr sagen, dass sie wiederkommen kann, wenn sie sich ausgetobt hat. NAch 1 Minuten gehen SIe dann wieder hin und bieten "VErsöhnung" an, wobei Sie nochmals besprechen, dass ihr VErhalten nicht in ORdnung war.
GRuß
Dr. Elfrath
GRuß
Dr. Elfrath
@ Fr. Dr. Elfrath -- noch ne Frage dazu (sorry)..
Liebe Frau Dr. Elfrath,
danke für Ihre Antwort.
Aber ich frage mich, ob man das mit einem 14 Monate alten Kind schon machen kann ... ?! Bei älteren Kindern hatte ich von dieser Methode auch schon gehört -- aber bei so kleinen ? Kann sie das denn überhaupt schon in einen logischen Zusammenhang bringen (trotzen = ab ins Zimmer) ?? Oder versteht sie dann die Welt nicht mehr, wenn sie 1 Minute in ihr Zimmer -- ohne Mama -- gesetzt wird ??
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich zweifel nicht ihren Expertenrat an; mich interessiert nur, ob meine kleine Tochter das überhaupt in ihrem Köpfchen zusammenbringen kann ... Und auch daß ich dann mit ihr "bespreche", daß ihr "Verhalten nicht in Ordnung war" -- kapiert sie das schon -- mit 14 Monaten ???
Bitte geben Sie mir nochmal Antwort ... das beschäftigt mich jetzt ... !
Danke nochmal + liebe Grüße
Bine
danke für Ihre Antwort.
Aber ich frage mich, ob man das mit einem 14 Monate alten Kind schon machen kann ... ?! Bei älteren Kindern hatte ich von dieser Methode auch schon gehört -- aber bei so kleinen ? Kann sie das denn überhaupt schon in einen logischen Zusammenhang bringen (trotzen = ab ins Zimmer) ?? Oder versteht sie dann die Welt nicht mehr, wenn sie 1 Minute in ihr Zimmer -- ohne Mama -- gesetzt wird ??
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich zweifel nicht ihren Expertenrat an; mich interessiert nur, ob meine kleine Tochter das überhaupt in ihrem Köpfchen zusammenbringen kann ... Und auch daß ich dann mit ihr "bespreche", daß ihr "Verhalten nicht in Ordnung war" -- kapiert sie das schon -- mit 14 Monaten ???
Bitte geben Sie mir nochmal Antwort ... das beschäftigt mich jetzt ... !
Danke nochmal + liebe Grüße
Bine
Re: @ Fr. Dr. Elfrath -- noch ne Frage dazu (sorry)..
HAllo Bine, Ihre kleine Tochter erkennt zumindest an Ihrem Tonfall schon sehr gut, was Sie meinen und kann auch die Konsquenz, für ganz kurze Zeit ins Nachbarzimmer gestetzt zu werden, schon besser begreifen und in Zusammenhang bringen als z. B. jeden Klapps oder auch jedes Gebrüll. Je deutlicher die Linie ist, die Sie Ihrer Tochter aufzeigen, desto leichter kann sie sich daran orientieren. Dabei sollen Sie jeodch um Himmels willen Ihre Tochter nicht " aussetzen" und " bestrafen", Sie können auch ruhig die Tür offen lassen, wenn Sie möchten und in Blickweite Ihres Kindes bleiben . Es muss nur eine für Ihr Kind deutliche MAssnahme sein, die Sie als Konsquenz für das offensichtliche "Grenzensuchen" Ihres Kindes ergreifen.
GRuß
Dr. Elfrath
GRuß
Dr. Elfrath
Jetzt hab ichs verstanden -- danke fürs Erklären !
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