Hallo,
mein Sohn ist jetzt 19 Monate alt und steckt allem Anschein nach in einer ersten (?) richtigen Trotzphase. Er versucht vehement seinen Willen durchzusetzen und seit ein paar Tagen bekomme ich auf fast alle meine Fragen und Vorschläge ein energisches "Nein" als Antwort. Wickeln ist eine Tortur, Szenen mit rot-violett gefärbten Kopf und auf den Boden fallen lassen, wenn ich etwas anders machen will als es ihm gerade passt haben wir, leider auch in der Öffentlichkeit *seufz*, auch schon hinter uns (wenn auch zum Glück selten). Ich bin etwas überrumpelt, dass das jetzt schon losgeht, sind Sie der Meinung, dass er so früh schon tatsächlich ein "Ich" entwickelt? Das wäre ja schön... Ach ja, gleichzeitig ist er gerade sehr anhänglich, mag am liebsten bei fast allen seinen Unternehmungen jemanden ganz nah dabei haben obwohl er bis vor kurzem noch super zwischendurch allein gespielt hat. Und er fängt gerade an richtig "nachzusprechen". Eine turbolente Zeit also für uns ;)Wie gehe ich insgesamt damit um? Ich versuche augenblicklich ein ausgewogenes Verhältnis herzustellen zwischen dem Durchsetzen meines Willens und Nachgibigkeit in Bezug auf den seinen, weil ich denke, dass die Phase für ihn ja sehr wichtig ist und er ja auch lernen muss, dass sein Wille etwas zählt und er ernst genommen wird??! Haben Sie Tipps für mich?? Ist das *die* Trotzphase oder kann ich mich wohl demnächst auf noch viel mehr gefasst machen??
Viele Grüsse und danke schon einmal
Katrin mit Fabian