Hallo,
meine Tochter ist 2 Jahre und 4 Monate alt und seit fast 3 Monaten "DAGEGEN".
Sie ißt nur noch, was und wenn SIE will, entscheidet dauernd um (in Sekundenschnelle), will immer "anderes" (essen, spielen, haben...).
Soweit finde ich das ja normal und sollte es wohl ertragen.
Leider schreit sie aber sehr schnell heftig los, haut um sich - egal wen, auch andere Kinder, die "ihr" Spielzeug in der Krabbelgruppe übernehmen, das sie stehenließ - und hört nicht mal dann zu, wenn man sich direkt vor sie setzt und sie berührt, immer wieder muß ich ihr sagen, sie soll mich doch bitte mal angucken, ich wolle ihr was sagen.
Emma ist ein sehr impulsives und temperamentvolles Kind, das schon früh begann, alles selber zu wollen, sie akzeptierte eigentlich immer, wenn man ihr erklärte, z.B. dass sie das Baby meiner Schwester nur ganz sanft streicheln und nicht so fest drücken darf. Gut, das muß man natürlich immer wieder sagen, aber dann ist es in Ordnung für sie.
In der Krabbelgruppe dagegen fährt sie Kleinere gerne mit dem Rutschauto um, schubst sie und schlägt sie - sie gehört seit kurzem zu den größeren und bald ist sie die Älteste.
Ich habe jetzt alles durch - von Ablenken, Verhindern, Schimpfen, Schreien, Nach Hause gehen nach dem 2. Mal - alle Methoden schön der Reihe nach probiert und alle für zwecklos befunden.
Auch zuhause ist es zeitweise nicht zum Aushalten, ich leide sehr darunter und bin jetzt leider auch schnell auf 180...
Bei Oma/Papa gibt es ähnliche Probleme.
Wie halte ich diese Trotzphase aus, ohne Durchzudrehen und wie bleibe ich meiner Tochter gegenüber fair - sie ist doch eigentlich ein sehr friedliebender und lieber kleiner Engel, der sogar Kleinere beschützt (macht sie zwischendurch auch jetzt immer mal).
Großer Seufzer,
Angelika