Hallo
Meine Oma (80J.) ist gestern nach kurzer, schwerer Krankheit (Pankreaskarzinom mit Metastasen) gestorben.
Das Ende war nicht sehr leicht und für uns alle sehr schwer.
Nun ist meine Tochter 9Jahre alt und hing sehr an ihrer Uroma. Das letzte Mal hat sie sie gesehen an ihrer Kommunion Ende Mai. Zwar war sie das schon sichtlich gezeichnet, aber meine Tochter hat dies nicht so wahr genommen. Hat sie also in guter Erinnerung. Ich wollte auch nicht, das sie sie jetzt so sieht.
Heute morgen habe ich ihr dann erzählt, das ihre "TicTacOma" gestorben und im Himmel ist, das es ihr da jetzt besser geht...
Sie stellt viele Fragen. Dies hab ich ihr auch gesagt, das sie es tun soll. Es kommmt dann sowas wie: warum hört man auf zu atmen... warum hört das Herz auf zu schlagen...wann ist die Beerdigung...
Sie möchte jetzt auch schwer krank werden und aufhören zu atmen...
Die einen Fragen kann ich ja noch beantworten, aber was mache ich mit solchen Aussagen? Ist dies auch normal?
Und seit Wochen stellen wir Erwachsenen uns schon die Frage, ob sie schon mit zur Beerdigung sollte oder nicht? Meine Oma wird eingeäschert und in einer Urne in einer Wand "bestattet", also nichts beängstigendes wie einen Sarg in die Erde lassen.
Ach, und unser Sohn (fast 5J.) habe ich es auch kurz gesagt, aber er versteht es noch garnicht. Oma wäre jetzt auf dem Mond, sagte er zu seiner Schwester und belächelt das Ganze. Da bin ich ihm aber auch nicht böse. Ihn werde ich aber nicht mitnehmen, obwohl er erwähnte, das er auch mitkommen möchte. Besser oder?
Über ein paar Ratschläge, wie ich damit und den Kinder umgehen kann, wäre ich sehr dankbar
Lg Tanja