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Stress

Lucas (8 1/2 Monate) ist eigentlich ein ganz freundliches Kind. Ich hatte am Anfang nach seiner Geburt kaum Stress mit ihm, also er war ganz pflegeleicht.
Nun ist es aber so, das er nur noch beschäftigt werden möchte und wenn ich das nicht ausreichend tu, kann er sehr ärgerlich werden. Er hat jetzt schon einen argen Dickkopf und versucht ihn auch durchzusetzen. Das musste jetzt auch schon die KÄ feststellen, auch das er etwas weiter ist, als andere gleichaltrige Babys.
Ich spiele sehr oft mit ihm da ich ja noch zu Hause bin. Wenn sein Papa von Arbeit kommt, ist gleich nochmal Aktion angesagt. Man müsste meinen er wird dann müde, dem ist aber nicht so. Kaputt sind dann nur Mama und Papa, Lucas will mehr. Tut es keiner wird geschrien, vor Wut.
Das zert an den Nerven, zumal er auch schon seit über einem Monat nicht mehr durchschläft - Ursache unbekannt.
Bisherige Antworten

Re: Stress

Hallo Kathrin, eine gesunde Neugier und starke Forderungen an die Eltern sind in diesem Alter vollkommen normal. Allerdings können Sie Ihren Sohn auch zwischendurch für kurze in Ihrer Nähe einfach auf einer Decke sitzen lassen, um zu spielen, es muss nicht den ganzen Tag ein Entertainer bereit stehen. Sie können sich ja auch mit ihm unterhalten, aber sollten sich nicht in die Dauerpflicht nehmen lassen. Die Wutausbrüche darüber sind auch ein (vorübergehender)Begleitumstand dieses Lernprozesses.
Gruß
Dr. Elfrath

Re: Stress

Das mit der Decke wird kaum gehen, da Lucas schon lange krappelt und mitlerweile auch aufseht, bzw. sich an Gegenstände hochzieht und mit Festhalten läuft. Ich bin dann ständig hinterher, da er ja nur Mist anstellt. Das mit den Wutausbrüchen geht nun auch schon 2 1/2 Monate und werden schlimmer. Auch ist er immer ein absoluter Zappelfilipp.

Re: Stress

Hallo kathrin, dann setzen Sie ihn doch für kurze Momente in den Hochstuhl oder, wenn Sie haben, in ein Laufgitter, und bieten ihm interessantes Spielzeug (z. B. Töpfe und Löffel o.Ä)zur Selbstunterhaltung an. Viele Kinder spielen mit solchen Sachen lieber als mit bunten Kinderspielzeug, weil man damit so schön Krach machen kann. Möglicherweise ist das für ihren Sohn ein Anreiz.
Versuchen Sie jedoch auch, über den Tag verteilt "Ruheinseln" zu schaffen, in denen Sie beide bewußt ruhige Dinge (Schmusen, Singen, Ratschen, Kuscheln) gemeinsam unetrnehmen, damit ihr Kidn zwischendurch etwas zur Ruhe findet. Auch das abendliche ASchlafgehritual sollte lang und ruhig und vor allem immer gleichbleibend ausfallen.
Gruß
Dr. Elfrath
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