Einen wunderschönen guten Tag :o),
ich habe eine 20 Monate alte Tochter. Sie ist ein Frühchen (30+3) und durch eine motorische Einschränkung (spastische Diparese) bekommen wir unter anderem Einzel-Frühförderung und regelmäßige Untersuchungen in der Neuropädiatrie.
Die letzte Untersuchung beim Neuropädiater (Ende Mai) ergab die weiterhin bestehende Bewegungseinschränken und eine dem Alter entsprechende geistige und sprachliche Entwicklung.
Anfang dieser Woche jedoch wurde mir der Bericht der Sozialpädagogin aus der Frühförderung vorgelegt, in dem von noch nicht ganz altesentsprechendem Sprachverhalten die Rede ist.
Mich verwirrt das natürlich und ich würde gern noch eine Meinung dazu hören.
Meine Tochter spricht schätzungsweise 50 Worte, vorwiegend in Einzelworten, vereinzelt aber schon in 2-Wort-Sätze (Papa arbeiten, Mama Gurke, Melone lecker ect...).
Bemängelt wurde von der Sozialpädagogin vor allem, die Qualität der Worte (sie spricht z.B. das Wort Ball "Bang" aus, obwohl sie das "L" in anderen Worten gut spricht, arbeiten=arbeit, heiß=eiß...) und, dass meine Tochter "zu wenig" Eigeninitiative beim Sprechen zeigt, sprich sie würde vorwiegend auf Aufforderung sprechen/antworten. Weiterhin sei es ungewöhnlich, dass meine Tochter beim Spielen nicht spricht. Wenn sie also kurze Zeit allein in ihrem Zimmer sitzt und ich unbemerkt zurückkomme, dann sieht sie sich ihre Bücher an und spielt ohne das ganze zu "kommentieren". Ist das tatsächlich so ungewöhnlich?
Wie ist ihre Meinung dazu? Was muss ein Kind in diesem Alter können.
Vielen Dank für´s Lesen!
LG Melli