Hallo liebe Experten,
mein Sohn (17 Monate) zeigt seit etwa 4 Monaten ein ängstliches Verhalten im Beisein Gleichaltriger - Tendenz steigend! -. Auch in unserer Krabbelgruppe, die er seit seinem 3. Lebensmonat kennt, weint er, klammert sich an mir fest und ist die ganze Zeit nicht zu beruhigen - außer auf meinem Arm oder Schoß. Stehe ich auf oder gehe ich einen Schritt weg, geht das Geschrei los. Der KA möchte nach dem Sommer, wenn es immer noch nicht besser geworden ist, einen speziellen Hörtest machen lassen. Er vermutet (da er keine andere Begründung findet), Alexander könne einzelne Töne nicht voneinander unterscheiden und dieser "Geräuschmüll" mache ihm Angst. Ist mein Sohn mit nur einem Kind zusammen, vergeht die Angstphase nach kurzer Zeit und er spielt wie der andere. Auch zu Hause, sogar mit mehreren Kindern, beruhigt er sich nach einiger Zeit. Sind wir woanders, ist es ein Drama. Auch erschrickt er sich bei lauten Tönen wie "in die Hände klatschen", Fernsehen oder elektronischen Geräuschen von Spielzeugen.
Kann ich irgendetwas für meinen Sohn tun, außer ihm Nähe und Liebe geben? Dieses tue ich aber bereits die ganze Zeit. Gibt es Tipps oder sollte ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?
Ich bin ratlos. So möchte ich doch meinem Sohn mit den Treffen anderer Kinder neue Anregungen und Erfahrungen geben und Abwechslung in den Alltag bringen und nicht einen Horrorbesuch nach dem anderen fabrizieren.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe Grüße, Anette