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So zwei, drei Fragen....

Hallo,
Leonard ist heute 11 Monate alt und immer noch macht er alles anders, als man das so liest. Bei den meisten Sachen ist mir das egal, aber fuer ein paar Dinge haette ich gerne einen Rat:
Leonard interessiert sich nicht fuer Bilderbuecher oder Geschichten, ausser er kann drauf rumbeissen. Sitzfleisch hat er eigentlich keins und kuscheln tut er nur, wenn er sehr muede ist. Also kann ich ihm auch nichts vorlesen, oder mit ihm Bilder ansehen. Ist das von grossem Nachteil, oder haben das viele Kinder?
Wann fangen Ihrer Erfahrung nach zweisprachige Kinder mit dem sprechen an?
Wann kann ich die Stangen aus dem Kinderbett nehmen? Gibt es da einen geigneten Zeitpunkt?
Vielen Dank und liebe Gruesse, Mim
Bisherige Antworten

Re: So zwei, drei Fragen....

Hallo Mim, ich kann Dir nur was zu Bilderbüchern und Kuscheln sagen. Meine heute 4 1/2-jährige Tochter war genauso. Sie wollte keine Bücher gucken und nie lange auf Mamas Schoß bleiben oder kuscheln. Das kam irgendwann von alleine. Seither sind Bücher ihr Ein und Alles. Sie hat gewiß auch schon mehr als 30 und guckt sie immer wieder, auch wenn ich mal keine Zeit zum Vorlesen habe. Dann "liest" sie ihrem 5 Monate alten Bruder vor. Kuscheln ist immernoch selten, sie ist eben sehr quirlig. Dafür sind diese kurzen Kuschelphasen um so schöner. Mach Dir keinen Stress wann was kommen müßte. Es kommt und soviel ich gehört habe, fangen mehrsprachig erzogenen Kinder später mit dem Sprechen an, dafür aber dann flüssiger. Gruß Juli

Re: So zwei, drei Fragen....

Hallo,
es ist gut , daß sie sich nicht beunruhigen lassen.
Jedes Kind hat seinen eigenen Fahrplan.
Üben sie das mit dem Sitzen halt immer wieder. Achten sie auf ansprechende Bücher.
Das kommt dann schon. Bei Zweisprachigkeit dauert die Sprachentwicklung länger. In den ersten Jahren kommt es zu einer Verzögerung, doch etwa mit Beginn des Schulalters beherrschen die Kinder beide Sprachen so gut wie einsprachig aufwachsende Kinder.
Das Entfernen der Stangen ist Geschmachssache. Das hängt sehr vom Kind und ihren Wohnbedingungen ab. Generell sagt man, daß Kinder ohne Bettbegrenzung schnell die Grenzen des Bettes lernen ( im Anfang Matratze oder Kissen davorlegen). Sie sollten aber überlegen, ob es gefährlich ist, wenn ihr Kleiner nachts allein durch die Wohnung tobt.
Gruß
Dr.N.Winckler-Schumann

Re: So zwei, drei Fragen....

Zur Zweisprachigkeit kann ich nur sagen: Keine Sorgen. Mit 11 Monaten hat mein kleiner gerade mal 'Ota' gesagt, was nach langem Rätseln Auto heissen sollte. Danach kam erst einmal lange nichts. Jetzt, mit 3 Jahren, spricht er zwar auch noch nicht so viel, wie andere Kinder, dafür aber alles in zwei Sprachen. Es geht dann plötzlich (das kann aber bis zum Ende des zweiten Jahres dauern) rasant vorwärts.
Uta

Re: So zwei, drei Fragen....

Hallo Uta,
das hab ich mir schon gedacht. Leonard sagt Mamama, wenn ihm etwas nicht gefaellt, Meeemeeee, wenn es ganz schlimm ist und Dadada (englisch ausgesprochen), wenn er was toll findet. Klar Daddy ist zum Spasshaben da, Mama fuer das notwendige, wie essen und windeln.
Ich mache mir eben nur Gedanken, dass er einfach nicht genug input bekommt (also lernt, wie die Sachen heissen), weil er einfach keine Lust hat, sich mal was anzusehen. Er schaut auch nicht, wenn ich mit dem Finger auf etwas zeige. Dafuer hat er jetzt verstanden, wie er die Treppe (2 Stufen im Wohnzimmer) sicher rauf und runter kommt und vom Sofa oder Bett klettern kann, ohne zu fallen. Ist ja auch nicht unwichtig. Liebe Gruesse, Mim
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