Liebe Frau Dr. Elfrath,
meine Tochter Stella (21 Monate) war immer ein kontaktfreudiges und offenes Kind, aber seit ein paar Wochen hat sich das geändert.
Am liebsten würde sie den ganzen Tag bei mir oder meinem Mann auf dem Arm verbringen; sobald andere Menschen in ihre Nähe kommen versteckt sie sich hinter mir oder möchte auf den Arm.
Sprechen traut sie sich nur bei meinem Mann und mir, sonst nicht.
Auch in der Kinderbetreuung unseres Fitness-Studios war sie immer gern, aber dort geht es ebenfalls nicht mehr ohne Weinen, die Erzieherin lenkt sie ab und ich gehe unauffällig. Das letzte Mal sagte sie uns beim Abholen, daß Stella sich die ganze Zeit nicht vom Fleck gerührt hat.
Wenn andere Kinder sie anfassen die sie nicht kennt, fängt sie oft an zu weinen. Kommen diese Kinder ein zweites Mal zu ihr geht es schon etwas besser.
Woran kann es liegen? Sie kennt keine Konflikte, hier bei uns zuhause läuft alles sehr harmonisch und respektvoll ab. Haben wir sie zu sehr 'in Watte gepackt' oder ist das eine normale Phase in dem Alter, die auch wieder vergeht?
Mit ihrer Freundin Nina, die sie schon lange kennt und oft sieht, läuft alles wunderbar,da gibt es überhaupt keine Berührungsängste.
Danke für Ihre Hilfe!
Lilli