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Schlafstörungen

Hallo!
Unser Sohn Timo 6 Monate alt schläft seit Anfang Juli nicht mehr durch. Es klappte eine Weile ganz gut. Doch seit Juli hatte er erst Magenkrämpfem, die ihn wach werden ließen und er ließ sich mit Nuki nicht mehr beruhigen. Also mußte er an die Brust. So ging das dann weiter. Im Urlaub bekam er Mittelohrentzündung in Verbindung mit den Zähnen. Die kommen im Moment so langsam durch. Er geht um 20 Uhr schlafen. Schläft auf Arm ein. Ist falsch wissen wir. Wird meistens nach drei Stunden wach. Schreit läßt sich nur auf dem Arm beruhigen. Schläft auf Arm ein, sobald er in sein Bett gelegt wird, geht es von vorne los. Und das die ganze Nacht. Was sollen wir bloß machen. Ich traue mich im Moment noch nicht ihn schreien zu lassen, gucken gehen usw. Was halten Sie davon und was könnten Sie uns raten. Bin langsam am Ende. Vielen Dank. (Essen nachts braucht er nichts mehr)
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Re: Schlafstörungen

Hallo, der einzige Weg aus diesem Dilemma wird es sein, dass Ihr Sohn lernt, in seinem Bettchen einzuschlafen. Zur Zeit ist es für ihn "normal" auf dem Arm zu schlafen. In diesem Alter checken Kinder in der Leichtschlafphase, ob alles um sie herum noch in Ordnung ist und so, wie sie es beim Einschlafen "verlassen" haben.. Ihr Sohn findet sich logischerweise an einem anderen Ort wieder und gibt "Alarm",um den gewohnten Zustand wieder herzustellen. Für ihnist das der ganz normale Weg. Bringen Sie ihm bei, in seinem Bett zu schlafen, hat er keinen grund mehr, Alarm zu geben. DAzu setzen Sie sich zu ihm an sein Bettchen und legen den Arm um ihn. Dabei summen Sie am besten ein Schlaflied (immer das gleiche) Toleriet Ihr Sohn das, nehmen Sie zunächst nur den Arm fort und entfernen sich anschließend immer stückchenweise weiter vom Bett. Solange Sie Ihr Schlaflied sumen, weiß Ihr Sohn Sie in seiner Nähe.
Gruß
Dr. Elfrath

Re: Schlafstörungen

Hallo Frau Elfrath,
wir haben mit unserem Sohn (gerade 6 Monate alt) auch das "Problem", dass er nur schuckelnderweise auf dem Arm einschläft. Er fängt sogar schon an zu weinen, wenn man ihn einfach nur still auf dem Arm hält. Er braucht also diese einschläfende Bewegung.
Jetzt habe ich gestern probiert, ihn in seinem Bettchen einschlafen zu lassen, da ich vor Rückenschmerzen nicht mehr konnte! Ich habe daneben gesessen, die Hand gehalten, versucht, ihn am Köpfchen zu streicheln, meine Hand auf den Bauch gelegt usw., aber er hat nur völlig hysterisch geschrien und mich angeschaut, als verstünde er die Welt nicht mehr :-((! Dann habe ich das Zimmer kurz verlassen, weil ich dachte, dass ihn meine Anwesenheit noch mehr aufregt, aber da wurde sein Schreien auch nicht besser. Er hörte gar nicht mehr auf und war schon ganz heiser. Nachdem ich fast 45 Minuten versucht habe, ihn in seinem Bettchen zu beruhigen, habe ich dann plötzlich bemerkt, dass er sich vor Übermüdung und Wut am Kopf gekratzt hat und kleine Stellen schon blutig waren!!!! Ich war total entsetzt und habe sofort abgebrochen und ihn in den Schlaf geschaukelt wie sonst auch immer. Resultat des Abends war, dass ich geheult habe wie ein Schloßhund und der Kleine eine dicke Portion Streß mit in den Schlaf genommen hat und trotzdem so eingeschlafen ist wie immer. Gott sei Dank ist er heute so lebendig und fröhlich wie immer!! Können sie mir vielleicht einen Rat geben? Danke schön!!!
Liebe Grüße
Sonja

Re: Schlafstörungen

Hallo Sonja, dann müssen Sie wahrscheinlich in noch kleineren Schritten vorgehen, denn lange können Sie Ihren wachsenden Sohn ja wahrscheinlich nicht mehr in den Schlaf "schuckeln".
Sie sollten sich schon zunächst gemeinsam neben das Bettchen setzen und das Schlafrituale "durchziehen". NAch 1 bis 2 Nächten können Sie versuchen, Ihren Sohn hinzulegen und Ihren Arm leicht "schuckelnd" um ihn zu legen. Toleriert er das , können Sie sich langsam zurückziehen und ihn entwöhnen. GAnz ohne kidnlichen Protest wird es jedoch wahrscheinlich nicht abgehen, Sie können in der 1. Phase ja bedarfweise noch etwas stärker schuckeln und sich vielleicht auch über ihn beugen. Was Sie jedoch vermeiden sollten, ist einen lange Schreiphase durchzuziehen und Ihr Kind dann doch noch hochzunehmen. So lernt Ihr Kind, dass es Sie "manipulieren" kann, wenn es nur ausreichend schreit.
Gruß
Dr. Elfrath
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