Schlafstörung

Hallo!
Ähnlich wie bei tina.b. (mail v. 29.11.) verhält es sich
mit unserer Tochter (11 Wochen). Tagsüber schläft sie
gern, überhaupt kein Problem. Aber sobald es dämmert, ist
sie total aufgedreht, weint und schreit rum, obwohl sie
total müde ist. Spieluhr, Mobile, Schnuller, Knuddeln,
Geschirrspüler, Waschmaschine, links liegen lassen -
nichts wirkt mehr. Im Gegenteil, je mehr wir uns bemühen,
um so ungnädiger wird sie. Nicht selten vergeht die Zeit
bis zur nächsten Mahlzeit nur mit dem Versuch, sie zum
Schlafen zu bewegen. Und den Wachstums-/Entwicklungsschub
sollten wir eigentlich hinter uns haben (8. Woche), da war
es oft auch tagsüber so. Ich bin selbst überrascht über
unsere Engelsgeduld, aber so geht es nicht weiter. Was
können wir tun? Lohnt sich das Buch "Auch mein Kind kann
Schlafen lernen"? Stellen wir uns nur ungeschickt an? Über
eine schnelle Antwort wäre ich dankbar (obwohl unsere
Kleine gerade nach mehr als 2 Std. Gebrüll eingeschlafen
ist).
Gruß und im voraus schon vielen Dank!
Judith

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Bisherige Antworten

Re: Schlafstörung

Hallo Judith, in diesem Alter sind die Schlafphasen noch sehr unregelmäßig über den TAg und die Nacht verteilt. Wenn Ihre Tochter jedoch abends sehr aufgedreht ist, kann das daran liegen, dass sie den TAg über zu viele aufregende Eindrücke bekommen hat, die sie bis dahin noich nicht verarbeiten konnte. In diesem Alter bemerken nämlich viele Kinder, dass die Welt viel größer ist als vorher angenommen. Sorgen Sie zunächst für einen ruhigen TAgesablauf mit eingestreuten "Kuschelinseln" zum Entspannen. Auch am Abend sollten Sie versuchen, die Ruhe zu bewahren und nicht die Erwartung hegen , dass Ihre Tochter schreit. Solche "Unruhe" überträgt sich in diesem Alter auch auf Ihr Kind.
Führen Sie auch zum Abend ein immer gleich bleibendes Ritual ein (erst essen, dann baden, anziehen, kuscheln singen, schmusen). Der immer gleich bleibende Ablauf gibt Ihrem Kind auch ein Stück mehr Sicherheit für die NAcht.
Gruß
Dr. Elfrath

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