Hallo,
unser Sohn (7 Wochen alt) hat seit einigen Tagen einige (neue) Schwierigkeiten mit dem Schlafen bzw. mit dem Einschlafen.
Abends und nachts klappt es super: Zwar braucht er meistens ein Weilchen bis er einschläft, dann aber schläft er zwischen 3 und 7 Stunden. Allerdings lege ich ihn direkt nach dem Stillen und Bäuerchen-Machen hin und meistens ist er dabei bereits eingeschlafen - ich mache es uns also relativ einfach.
Seitdem er jedoch aktiver geworden ist und seine Umwelt mehr wahrnimmt, mag er (bzw. kann er) tagsüber kaum noch schlafen: Er schläft nur auf meinem Arm oder in der Babywippe und wacht nach spätestens 15-30 Minuten wieder auf. Somit ist eer im Laufe des Tages sehr viel wach und gegen Abend dann oft übermüdet und überreizt. Einzige Ausnahmen sind der
Kinderwagen oder wenn wir Auto fahren - dabei schläft er hervorragend.
Wieviel Schlaf benötigt denn ein Säugling in etwa in seinem Alter? Können Sie mir Tipps geben, wie ich ihm beim Einschlafen helfen kann bzw. wie ich ihm helfen kann, dass er etwas länger schläft? Ganz oft ist er nämlich todmüde, weint, aber mit dem Schlafen klappt es nicht...
Wir bemühen uns um einen möglichst geregelten Tagesablauf und haben so auch bereits einen ganz guten Rhythmus gefunden (Stillzeiten ca. 6-7 Uhr, 10 Uhr, 14 Uhr, 18 Uhr, 22 Uhr und meistens 2-3 Uhr).
Vielen Dank
Ulrike
PS: Unabhängig davon leidet unser Kleiner ziemlich unter Blähungen, die ihn natürlich auch noch häufig wachhalten.
Schlafschwierigkeiten
Bisherige Antworten
Re: Schlafschwierigkeiten
HAllo Ulrike, solange Ihr Kind auf Ihrem Arm einschläft, wird es immer wieder so sein, dass er in der nächsten LEichtschlafphase den Ortswechsel bemerkt und "Alarm" gibt, das ist ein "eingebauter" Schutzreflex. Ruhiger schlafen wird er wahrscheinlich erst, wenn er auch dort schläft, wo er eingeschlafen ist. Der schlafbedarf liegt zwischen 11 und 20 Stunden pro Tag und NAcht
GRuß
dr. Elfrath
GRuß
dr. Elfrath
Re: Schlafschwierigkeiten
Hallo Frau Dr. Elfrath,
so weit so klar, aber... Wie kann ich unserem Sohn denn helfen, dass er lernt in seinem Bettchen einzuschlafen?
Abends und nachts klappt es ja mit Schnuller und Köpfchen und Wange streicheln (denn nicht immer schläft er bereits beim Stillen ein). Nur tagsüber fängt er, wenn er müde wird, zu weinen an und lässt sich dann nicht mehr beruhigen. Ich weiß nicht, ob es vielleicht, wenn es hell ist, zu viel Interessantes zum Gucken gibt?
Und wenn ich es dann doch einmal schaffe, dass er tagsüber einschläft, dann klappt das nur in seiner Babywippe und er ist spätestens nach 20-30 Minuten wieder wach. Das kann doch nicht ok sein, oder?
Ich bin für alle Tipps dankbar... Viele Grüße
Ulrike
so weit so klar, aber... Wie kann ich unserem Sohn denn helfen, dass er lernt in seinem Bettchen einzuschlafen?
Abends und nachts klappt es ja mit Schnuller und Köpfchen und Wange streicheln (denn nicht immer schläft er bereits beim Stillen ein). Nur tagsüber fängt er, wenn er müde wird, zu weinen an und lässt sich dann nicht mehr beruhigen. Ich weiß nicht, ob es vielleicht, wenn es hell ist, zu viel Interessantes zum Gucken gibt?
Und wenn ich es dann doch einmal schaffe, dass er tagsüber einschläft, dann klappt das nur in seiner Babywippe und er ist spätestens nach 20-30 Minuten wieder wach. Das kann doch nicht ok sein, oder?
Ich bin für alle Tipps dankbar... Viele Grüße
Ulrike
Re: Schlafschwierigkeiten
Hallo ULrike,
entgegen der weitverbreiteten Meinung, ein Kind müsse "allein" dort einschlafen, wo es dann auch zwischendrin aufwacht, um dann wieder einzuschlafen, bin ich der meinung, dass ein Kind dann gut schläft, wenn eine andere BEdingung erfüllt ist: es muss das Vertrauen haben, dass jemand (z.B. Mama und Papa, also die wichtigsten Bezugspersonen) immer für es da sind, wenn es sie braucht. Also z.B. beim Einschlafen, wenn es wachwird und weint etc. und nicht "erstmalschreienlassen", damit es sich von alleine beruhigt.
Er ist doch erst 7 Wochen alt, und da muss er erstmal nur ganz viel Urvertrauen lernen, und sonst gar nichts.
Das ist meine Meinung
LG
Berit
entgegen der weitverbreiteten Meinung, ein Kind müsse "allein" dort einschlafen, wo es dann auch zwischendrin aufwacht, um dann wieder einzuschlafen, bin ich der meinung, dass ein Kind dann gut schläft, wenn eine andere BEdingung erfüllt ist: es muss das Vertrauen haben, dass jemand (z.B. Mama und Papa, also die wichtigsten Bezugspersonen) immer für es da sind, wenn es sie braucht. Also z.B. beim Einschlafen, wenn es wachwird und weint etc. und nicht "erstmalschreienlassen", damit es sich von alleine beruhigt.
Er ist doch erst 7 Wochen alt, und da muss er erstmal nur ganz viel Urvertrauen lernen, und sonst gar nichts.
Das ist meine Meinung
LG
Berit
Nachtrag
Noch was, tschuldigung.
ich denke, der Maßstab, ob "das okay" ist, ist Dein Sohn. Wenn er nach einem Nickerchen von 20-30 Minuten gut drauf ist, na prima. Wenn er besser schläft, wenn Du den Raum etwas abdunkelst, mach es... Hör auf ihn und Deinen Mutterinstinkt.
LG
Berit.
ich denke, der Maßstab, ob "das okay" ist, ist Dein Sohn. Wenn er nach einem Nickerchen von 20-30 Minuten gut drauf ist, na prima. Wenn er besser schläft, wenn Du den Raum etwas abdunkelst, mach es... Hör auf ihn und Deinen Mutterinstinkt.
LG
Berit.
Re: Schlafschwierigkeiten
HAllo Ulrike, lassen Sie ihn im BEttchen zunächst in Ihrem ARm einschlafen und ziehen sich erst, wenn er das problemlos toleriert, schrittweise zurück
Gruß
Dr. Elfrath
Gruß
Dr. Elfrath
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