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Schlafprobleme - Verlustängste

Hallo,
mein 13 monate alter Sohnemann hat mit ca. 8 Monaten mit Hilfe des berühmten Buchs daurchschlafen gelernt.
Seit ein paar Wochen jedoch wehrt er sich wieder gegen das Zubettgehen, wacht nachts oft auf und brüllt dann aus Lwibeskräften, steht auch plötzlich wieder sofort auf, kann sich dann natürlich nicht mehr beruhigen und wird nur umso wütender und (was mir vor allem Sorgen macht) panischer, sobald ich komme, ihn beruhigen will und wieder gehe.
So lange er nur wütend geschrieen hat, kam ich einigermaßen damit klar. Aber wie gesagt, seit keuestem gesellt sich ein wirklich panisches Brüllen dazu, aus dem er alleine nicht mehr herauszufinden scheint. Das kann und will ich nicht zulassen, dass ich ihn da alleine lasse. Nur kann ich ja auch nicht wieder anfangen, andauernd zu ihm zu gehen und ihn rauszunehmen etc. Ich habe das Gefühl, dass er auch schon ganz durcheinander ist, weil ich ihn halt doch immer mal wieder rausnehme, da er sonst wie gesagt einfach nicht aufhört (hat teilweise schon 50 Min geschrieen, mit regelmäßigen "Besuchen" von mir natürlich), das macht total fertig (ihn und mich). weiß nicht mehr weiter. Können das Verlustängste sein ? Und wie kann ich da Abhilfe schaffen, ohne mich wieder zum völligen Sklaven zu machen (bevor er schlafen gelernt hat, musste ich z.T. 12-14 Mla die Nacht zu ihm und ihn wiegen, trinken geben, Schnulli geben usw. , das will ich auf keinen Fall mehr, noch dazu, weil ich auch inzwischen wieder 2 Tage die Woche arbeiten gehe
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Schlafprobleme - Verlustängste (teil 2)

Das würde ich nicht durchhalten. Kann es sein, dass das Wichtigste im Moment ist, das was ich tue, was es auch immer sei (bitte um Rat diesbezüglich), KONSEQUENT zu tun ? Vielleicht beruhigt ihn das etwas ?
Vielen Dank für die Geduld mit meiner etwas umständlichen Ausdrucksweise...
Alexandra

Re: Schlafprobleme - Verlustängste

Hallo Alexx, in diesem Alter durchleben viele Kinder(oft im Zusammenhang mit der Fremdlperiode) eine Phase, in der sie befürchten, dass die Mutter nicht wieder kommt, wenn sie einmal verschwunden ist. Außerdem beschäftigen sie sich ausgiebig mit dem, was tagsüber um sie herum passeirt und verarbeiten das nachts im Shclaf und in den Träumen. Möglicherweise ist Ihr Kind zur Zeit einfach etwas überfordert, weil die Welt nach dem letzen Entwicklungssprung so massiv auf ihn "einströmt": Versuchen Sie, Ihren gemeinsamen TAgesablauf vor allem im Nachmittags- und Abendbereich so ruhig und gleichmäßig wie möglich zu gestalten. Wenn er nachts schreit (und wach ist) geehn Sie zu ihm, beruhigen ihn und summen "Ihr" NAchtlied, auch wenn Sie rausgehen. LAssen Sie ruhig die Tür etwas auf, damit er Sie hört und sicher sein kann, dass Sie da sind.
Sollte er jedoch bei den Schreiphasen nicht wach sein, kann es sich um einen sog. NAchtschreck handeln, bei dem das Kind im Übergang von der Tief- in die Leichtschlafphase sozusagen stecken bleibt und gar nicht mitbekommt, dass Sie ihn trösten, sondern nur noch panischer schreit. In diesem FAll stellen Sie sicher, dass er sich nichts dabei tut und lassen ihngewähren, normalerweise "wächst" sich das nach einiger Zeit wieder aus.
Gruß
DR. Elfrath
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