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Schlaf- und Trinkprobleme. Dringend!!!

Meine Tochter ist genau 18 Wochen alt und bislang ein reines Stillkind. Als sie 6 Wochen alt war, schlief sie bereits bis zu 11 Stunden durch und nahm ihre Mahlzeiten zu geregelten Zeiten ein. Seit nunmehr "6 Wochen" ist unser Leben die Hölle. Es begann mit ein bis zwei Nachtmahlzeiten, die ich mit einem Wachstumsschub deutete. Allerdings wurde das immer schlimmer, bis sie fast stündlich nachts kam. Ich las in einem Buch, dass ein Rhythmus wieder antrainiert werden kann und das nächtliche Saugen an der Brust eine dumme Einschlafgewohnheit ist. Ich ging also jedesmal wenn meine Tochter schrie zu ihr hin und beruhigte sie auf andere Weise - v.a. mit dem Schnuller, bis es meiner Meinung Zeit für eine Mahlzeit war. Erreicht habe ich damit allerdings nicht viel. Sie kommt genauso oft, bekommt statt Milch allerdings den Schnuller, von dem sie mittlerweile total abhängig ist. Fällt er raus, schreit sie und ich stehe wieder wach im Bett. Außerdem trinkt meine Tochter sehr schlecht - verweigert tagsüber sogar oft wehement die Brust oder trinkt nur wenige Schlückchen. Anfangs blieb ich hart und bot ihr zu geregelten Zeiten die Brust, aber mittlerweile nicht mehr, da sie sonst kaum mehr ausreichend versorgt wird. Meine eigene Milchmenge ist OK, es läuft sogar immer nach, wenn sie loslässt. Was soll ich nur tun? Ich bin mittlerweile nervlich total am Ende. Ich habe das Gefühl, dass alles falsch ist, was ich versuche. Soll ich den Schnuller total weglassen? Bitte helfen Sie mir!
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Re: Schlaf- und Trinkprobleme. Dringend!!!

HALlo Stella, solchen schwierigen ZEiten kommen leider immer wieder vor ;-). Das stündliche Trinekn ist mit sicherheit eine "einschlafgewohnheit",d enn wenn Ihr Kind ausreichend trinken würde, wäre sie nach dieser ZEIt nicht schon wieder hungerig. Auch der Schnuller gehört in diese KAtegorie, er is für Ihr Kind nach einer LEichtschlafphase ein "Muß", um wieder in den Schlaf zu finden. Solange sie ihn nicht selber wieder findet(frühestens 8. 9. LEbensmonat), wird sie Sie auch immer "rufen" , um ihn gereicht zu bekommen. Es ist jetzt natürlich auch schwer, ihn ihr wieder abzugewöhnen, genau wie das Stillen. Versuchen sie, die ZWishcneräume einfach schrittweise (5 minutenweise) immer weiter auszudehnen, bis sie zu ihr gehen, damit die Schlafphasen langsam wieer länger werden.
Gruß
Dr. Elfrath

Re: Schlaf- und Trinkprobleme. Dringend!!!

Hallo Stella! Mein Tipp: Vergiss diesen festgesetzten Rhythmus-Kram, leg die Bücher weg, hab nicht im Kopf: "sie muss aber durchschlafen"... Und hör auf deine Tochter!
Achte auf ihre Signale: Wann hat sie Hunger, wann nur Bauchweh, wann will sie getröstet werden, wann braucht sie eure Nähe?
Lass sie ihren eigenen Rhythmus finden, geh auf sie ein, ohne permanent irgendetwas von ihr zu erwarten. Sie ist noch so klein, sie braucht nachts noch nicht ohne Stillen auskommen! Mein Sohn ist fast 18 Monate (!) und stillt nachts meist noch einmal!! Das ist alles normal, d.h. ganz natürlich. Deine Tochter sagt dir, was sie braucht! Mach einfach mal ein paar Tage nur das, von dem du meinst, dass ihr das jetzt gut tut - du wirst sehen, dass es dir dann sicher besser geht.
Ich halte es für völlig falsch, zu versuchen, ihr das Schlafen "beizubringen" (allein für ein paar Minuten schreien lassen). Kinder lernen das schlafen von ganz allein, irgendwann, wenn man sie lässt. LG Janet

Re: Schlaf- und Trinkprobleme. Dringend!!!

Hallo Janet,
prinzipiell gebe ich Dir ja recht, aber eines ist ganz klar: Ein Kind, was "stündlich" schreit, ist für das Privatleben - insbes. die eigenen Nerven nicht tolerabel. So ganz vergessen darf man sich selbst auch nicht. Vor allem das Eheleben, was bei der permanenten Müdigkeit gänzlich auf der Strecke bleibt. Und auch für das Kind ist ein solches Schlafverhalten keineswegs erholsam.
Ich hab mir gsagt ich mache einen Versuch - nur einen, obwohl die Experten sagen, dass man das Programm mindestens vier Tage durchziehen muss, bevor man einen Erfolg erzielt. Und siehe da...
Meine Maus bekam gestern (und auch heute)keinerlei Hilfsmittel zum Einschlafen, auch keinen Schnuller. Das Schreikonzert war anfangs bei 17 Minuten, dann 10 und heute waren es nur noch 5. Aber was mir besonders imponierte: Meine Tochter, die nachts seit Wochen stündlich schreit, kam letzte Nacht nur EINMAL nach 8 Stunden Schlaf. Ich stillte sie und sie schlief danach wieder zufrieden ein - ohne Hilfsmittel! Glaube mir, ich bin so froh, dass das gleich beim ersten Versuch geklappt hat. Das war tatsächlich die Ursache. Würdest Du an meiner Stelle wirklich wieder umsteigen???
Liebe Grüße stella

Re: Schlaf- und Trinkprobleme. Dringend!!!

Hi Stella! Meine Antwort war auf die ganze Situation gemünzt. Auch auf das Verhalten tagsüber.
Aber wenn es jetzt klappt, sollte du es natürlich genießen :-). Wovon ich nur gar nichts halte, ist, das Kind allein im Bett schreien zu lassen. Ich finde es wichtig, dass man dem Kind zeigt, dass man dabei bleibt und es nicht allein und verlassen ist.
Ich habe auch Zeiten hinter mir, in denen ich nachts stündlich gestillt hat. Das schlaucht, aber es sind meist nur Phasen. Ich fände es wichtiger, dass man versucht, sich irgendwie tagsüber zu erholen (Mann passt mal 2 Std. auf oder man schläft, wenn Kind schläft).
Naja, letztendlich muss jeder das für sich selbst entscheiden, ich hatte nur den Eindruck, dass der Schlaf nicht euer ganzes Problem war. LG Janet
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