Ich kann es Dir nachfühlen. Alina, 23 Monate, ißt auch heute noch eine mega-schlechte Esserin. Aber seit wir die Sache (zumindest nach außen hin) lockerer sehen, keinen Druck mehr ausüben, sie neugierig auf das machen, was wir auf dem Teller haben (so eine Art Futterneid erzeugen), gehts ein klein wenig bergauf. Ich zerbrech mir auch immer den Kopf,hab mind. 5 Fachbücher durchgelesen, stundenlang im Internet nach TIpps gestöbert. Aber letztendlich entscheidet sie, wieviel sie essen möchte und ich kann nur bestimmen, wann und wo und was gegessen wird. Und da versuchen wir, jetzt auch langsam erfolgreicher, eine Regelmäßigkeit reinzubringen.Gläschen/Milchflasche/Fertigbreie habe ich jetzt verbannt. Und alles irgendwie ersetzen können mit gesunder Nahrung.Mit dem Löffel klappt es bei Suppe noch nicht so. Aber ab und zu schummle ich ihr ein paar Löffel in den Mund. Daraus machen wir ein Spiel: Ein Löffel für Mama, einer für....ect. Jeden Tag zählt sie alle Namen auf die sie kennt.Essen soll Spaß machen. Fernseher/Spielzeug oder Lesen beim Essen: Tabu. Damit fahren wir auch ganz gut. Früher war das nicht so. Und wir haben noch rechtzeitig den Teufelkreis durchbrochen. Hoffe konnte Dir helfen. Gruß Lena

HAllo Silke, das ist wahrscheinlich eine ganz normale Phase, in der Ihr Kind auch auf diese Weise versucht, sich gegen SIe durchzusetzen, in dieser ZEIt finden die ersten "Machtkämpfe" statt. NAtürlich sollen Sie ihr weiterhin regelmäßig ihr Essen anbieten und "mundgerecht" zubereiten, aber in keinem FAll Druck dabei ausüben, denn je mehr Ihr Kind beobachtet, wie wichtig Ihnen das Essen ist, desto stärker wird sie auch ausprobieren, Sie mit ihrer VErweigerung zu beeinflussen ;-). Je lockerer Sie an diese Sache herangehen, desto schneller wird es für Ihr Kind uninteressant. In diesem ALter ist die Milchflasche als "streßfreie" Alternative zum Essen zwischendurch auch noch in ordnung.
Gruß
DR: elfrath