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Plötzlich Schwierigkeiten beim Ein-/ Durchschlafen

Meine Tochter (18 Monate) hat seit einigen Wochen Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Sonst war es nie ein Problem, sie abends ins Bett zu legen, kurz darauf rauszugehen und sie allein einschlafen zu lassen. Meist war auch die ganze Nacht Ruhe, höchstens verlangte sie nachts mal nach dem Schnuller.
Jetzt darf ich oder mein Mann nicht von ihrem Bett weichen, sonst brüllt sie wie am Spieß. Auch wenn wir denken, sie schläft schon längst und das Zimmer verlassen, können wir fast sicher sein, dass spätestens nach 5 Minuten wieder Gebrüll ist. Sie steht dann im Gitterbett und die Tränen kullern wie Wasserfälle.
Nachts ist es besonders schlimm. Sie will dann auf den Arm und man kann sie überhaupt nicht beruhigen. Wenn ich sie dann frustriert mit ins Bett nehme, kann es sein, dass sie mir 2 Stunden was erzählt. Aber wehe, ich will sie wieder ins Bett legen...
Langsam weiß ich nicht mehr weiter. Seit Wochen kommen mein Mann und ich nicht dazu, abends mal einfach zusammen zu sitzen und ich wache morgens immer gerädert auf. Am Wochenende nimmt mein Mann mir das Aufstehen nachts oft ab, aber er möchte ja verständlicherweise auch gern mal ausschlafen und in der Woche muss er früh aufstehen.
Das Programm "immer ein bißchen länger warten, bis man reingeht" habe ich auch schon konsequent durchgezogen, leider völlig erfolglos.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp...
Ana
Bisherige Antworten

Re: Plötzlich Schwierigkeiten beim Ein-/ Durchschlafen

HAllo Ana, wahrscheinlich müssen Sie Ihre Tochter wieder langsam von Ihrer geegnwart am Bettchen "entwöhnen". Auch in diesem ALter plagen viele Kinder Verlassensängste, manche holen das fremdeln jetzt auch extrem nach. Sie ahben einfach Angst, dass die eltern nicht wieder kommen, wenn Sie einmal verschwinden. Versuchen Sie, wenn Sie Ihr Kind nach einem jeden TAg gleich wiederkehrenden Zu Bett-Geh- Ritual hingelegt haben, zunächst am bettchen stehen zu bleiben und am besten dabei "Ihr" schlaflied zu summen. Toleriert Ihre Tochter das, rücken Sie langsam immer ein ganz kleines STückchen weiter weg. Das zieht sich sicherlich über mehrere Abende hin und klingt aufwendig, lohnt sich aber meistens. Solange Sie Ihr Lied summen, weiß Ihre Tochter Sie ja auch noch in der Nähe, bis sie dann soviel Selbstvertraeun hat, dass SIe das Lied zunächst auch draussen summen und dann aber weglassen können.
Gruß
Dr. Elfrath
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