und versucht aus dem Bett zu krabbeln. Nach 10 Min. habe ich sie dann immer wieder genommen. Sie weint dann noch etwas, findet wieder Ruhe und schläft auf der Schulter weiter. Die letzte Nacht haben wir dies über 2 Stunden hinweg geschafft. Ach ja, einen Schnull habe ich zwischen zeitlich auch versucht. Doch da sie dieses Ding gar nicht kannt weiß sie auch damit nicht anzufangen.
Seltsam ist auch, daß sie gar nicht richtig wach wird. Das ganz scheint so im Halbschlaf abzulaufen. Vermißt sie vielleicht nur unsere Nähe und Wärme ?
Können Sie mir sagen was unsere kleine Maus quält.
Ich befürchte fast, wir haben eine kleine verzogene Prinzessin, die nur an der Mama nuckeln möchte oder alternativ auf dem Arm schlafen kann.
Bin für ein paar klare Worte und praktische, umsetzbare Hilfe von Ihnen sehr dankbar
Viele Grüße Jutta

Hallo Jutta, Ihre Tochter merkt in der Leichstschlafphase jedesmal, dass sich gegenüber dem Status beim Einschlafen etwas verändert hat. Diesen "Mechanismus" des Checkens haben kleine Kinder als Schutzmechanismus "eingebaut". Jetzt bemerkt ihre Tochter,d ass sie nicht mehr, wie beim Einschlafen, an Ihrer Brust, sondern in der TAsche liegt, und das ist ein Zustand, den sie ändern möchte, weil sie ihre "Einschlafbedingungen" wieder herstellen will. Einen für Sie zufreidenstellenden Ausweg wird es wahrscheinlich nur geben, wenn Ihr Kind in seinem bettchen bereist einschläft. Dabei können Sie zunächst den Arm um sie legen und sich, wenn sie das toleriert, Stück für Stück zurück ziehen. Mag sie zunächst nicht einmal hingelegt werden, ist es manchmal, (für den Übergang) erleichternd, wenn Sie sich dicht neben sie legen, damit sie sich an die Waagerechte zum Einschlafen gewöhnt. Allerdings sollten Sie sich natürlich sobald wie möglich zurück ziehen,und sich neben sie setzen und den Arm um sie legen oder den Kopf streicheln. DAnn "rücken" Sie ganz langsam Stück für Stück vom bettchen weg. Erleichternd ist es oft, wenn Sie dabei immer das gleiche Schlaflied summen, hört Ihr Kind dieses, weiß es Sie in der Nähe. Sicherlich brauchen Sie für diesen Weg etwas Geduld, es lohnt sich aber, denn Ihre Tochter muss in der NAcht nicht jedesmal "Alarm" geben, wenn sie sich nicht merh in Ihrem Arm wider findet.
Gruß
Dr. Elfrath