Mit Kind zum Psychologen???
Leider weiß ich nach langer Zeiz nicht mehr was ich noch tun soll und hoffe das mir hier einer Rat geben kann, den ich und mein Partner umsetzen können, damit wir endlich wieder ruhiger leben können.
Und zwar geht es um unseren 3-jährigen Sohn Erik.
Seit letztes Jahr August geht er in den Kindergarten. Er ging vorher schon fast ein Jahr in einen anderen Kindergarten. Aufgrund eines Umzuges mussten wir die Einrichtung wechseln.
Zu Anfang lief alles Bestens, er war ausgeglichen, hatte schnell wieder Anschluß gefunden und ging jeden Morgen gern dahin. Das Beste war, das er schnell tags- und nachts über sauber wurde.
Vor einiger Zeit,(ca: Dezember) berichtete er uns, das er von einem größeren Kind gehauen worden sei. Wir gingen dem natürlich sofort auf den Grund, da sich in seiner Gruppe sonst nur Gleichaltrige befinden. Wir erfuhren, das ab Nachmittags die "Kleinen" und die "Großen" (teilweise Vorschulalter)zusammen die Zeit verbringen.
Da muß es also passiert sein, da unser Sohn dazu erzogen wird nicht zu hauen, zwicken, beißen etc. hat er sich natürlich nicht gewehrt. Er konnte das Kind auch leider nicht beschreiben, wie gesagt er ist gerade erst 3 Jahre alt geworden. Somit war das Thema abgetan und man meinte nur man müsse es beobachten.
Es dauerte nicht lange und es sprach mich ein Vati aus der Gruppe meines Sohnes an und erzählte mir, das er beobachtet habe, das mein Sohn sowie auch seiner wieder von Größeren im Garten geschlagen worden sei.
Diesmal wußte man zwar wer es war, aber dieser Junge stritt natürlich alles ab und da war auch dieser Vorfall abgetan.
Kurz darauf bekam unser Sohn im Kindergarten einen Fieberkrampf, musste ins Krankenhaus gebracht werden und hatte eine schwere Zeit durchlebt.
Um diese Zeit herum fing er wieder an Windeln zu tragen, da er wieder in die Hose machte, er brauchte wieder sein Nucki, welches wir erfolgreich dem Weihnachtsmann mitgegeben hatten und veränderte sich in einen Jungen, den wir so nicht kannten.
Er wurde wieder gesund und konnte nach 3 Wochen wieder in den Kindergarten gehen. Nun ist es so, das er manche Tage sehr gern geht und an manchen Tagen ist es ein Kampf ihn davon zu überzeugen. Wenn er eine Weile gegangen ist, bekommt er aus heiterem Himmel 40 Grad Fieber. Wir rennen dann sofort zum Arzt, aus Angst vor einem erneuten Fieberkrampf und dieser kann meist nichts feststellen. Erst jetzt war mein Sohn wieder 2 Wochen zu Hause, weil er so hohes Fieber hatte und Antibiotika bekam.
Ab Montag soll er wieder die Einrichtung besuchen, momentan freut er sich sehr, aber je näher es rückt, weiß ich schon jetzt macht er wieder Terror.
Mein Partner und ich sind ratlos und auch alle Meinungen aus Bekanntenkreisen und Familie bringen uns nicht viel weiter.
Sollten wir vielleicht mal einen Psychologen aufsuchen um ganz genau zu erkennen, was unseren Sohn bedrückt???
Wir sind sehr liebevoll zu ihm, verwöhnen ihn sehr, da er auch erst vor 3 Monaten "großer" Bruder geworden ist.
Wir versuchen ihn trotz des Babys nicht hinten ran zustellen und sobald mein Partner von Arbeit kommt beschäftigt er sich auch sehr viel mit ihm.
Vielleicht hat schon jemand so eine Situation durchlebt und kann mir einen Rat geben, wie wir ruhiger leben können und unser Sohn das geschehene verarbeiten kann und wieder gern in den Kindergarten geht.
Entschuldigt bitte den so langen Text, aber uns beschäftigt das Thema sehr, da wir unseren Sohn natürlich sehr lieben.
Tschau Cathleen
Re: Mit Kind zum Psychologen???
meines Erachtens nützt es nichts, an den Symptomen
herumzudoktern, die Ursache des Ganzen muss
beseitigt werden. Und wenn es die Erzieherinnen im
KiGa nicht in den Griff bekommen, dass die Kleinen
von den Größeren geschlagen werden, dann solltet Ihr
Euch einen neuen KiGa suchen. Denn nicht Euer Sohn
braucht den Psychologen, sondern sondern das Kind,
dass die anderen schlägt!
LG Lili m. Katharina *24.09.03
Re: Mit Kind zum Psychologen???
Hause. Dann gibt sich die Symptomatik sicher rasch - denn im KiGa
scheint ja Ursache zu sein. Er braucht keinen Psychologen, sondern eine
stressarme Umgebung - besonders außerhalb seines Zuhauses bzw.
ohne seine Bezugspersonen. Oder gib ihn nur vormittags in den KiGa, so
dass sicher gestellt ist, dass keine großen Jungs da sind - wenn dort
keiner darauf achtet, dass das Zusammensein reibungslos abläuft.
Kontakt zu anderen Kindern, kann er ja auch anders haben, wenn es
keinen anderen KiGa gibt, den er besuchen kann - Turngruppe, private
Treffs mit anderen Kindern etc.
Re: Mit Kind zum Psychologen???
ich halte nichts davon, dass du deinen Sohn aus dem KiGa nehmen solltest, aber warum bleibt er denn vormittags und nachmittags dort? Gerade wo er gerade ein Geschwisterche bekommen hat und das auch verarbeiten muss, ist es vielleicht zu viel, so lange von euch getrennt zu sein?
Gerade weil die Vorfälle sich nachmittags zutragen, wäre das doch für eine gewisse Zeit eine Alternative.
Alles Gute
Melanie mit Finja und Mona, die zeitgleich zum KiGa-STart auch eine Schwestern bekommen hat
Re: Mit Kind zum Psychologen???
Viele haben uns auch geraden, das wir unseren Sohn aus dem Kindergarten nehmen sollen.
Jedoch sind wir als Eltern der Meinung, das er den Umgang mit den Kindern benötigt. Er lernt sehr viel und lernt zu teilen, mit anderen gemeinsam zu spielen, etc.
Der Grund, warum er bis Nachmittags bleibt ist der, das er im Kindergarten Mittagsschlaf macht.(natürlich auch die oben genannten Gründe sind uns sehr wichtig). Zu Hause kann ich machen was ich will, er schläft einfach nicht.
Dann ist er nachmittags sehr ningelig, weiß nichts mit sich anzufangen und hat an nichts Interesse.
Auch ein gemeinsames Spielen mit Mama und Papa, rausgehen, etc. macht ihm keine Freude.
Wenn ich oder mein Partner ihn ausm Kindergarten abhole ist er viel ausgeglichener und die Nachmittage verlaufen sehr harmonisch zu Hause.
Leider habe ich echt keine Ahnung, wie wirs am Besten regeln. Ich glaub wir werden es einfach abwarten müssen.
Euch allen trotzdem vielen Dank, und ganz liebe Grüße!!!
Eure Cathleen
Re: Mit Kind zum Psychologen???
ich finde auch nicht, daß dein Sohn zum Psychologen muss, eher braucht ihr eine Beratung... aber die holt ihr euch ja eh :-).
Ich würde ihn nicht ganz aus dem Kiga nehmen, aber ihn vielleicht Mittags abholen, damit ihr die Situation mit den großen Jungs entschärft. Außerdem würde ich ihm sagen, daß so ein Verhalten nicht ok ist und daß er sich wehren darf - und wenn ihn das überfordert, soll er doch zur Tante gehen, und es ihr erzählen.
Daß er immer wieder hohes Fieber bekommt erkläre ich mir so, daß er sich über die Krankheit auch Zuwendung holt. Auch wenn ihr euch viel mit ihm beschäftigt - er ist nicht mehr euer einziges Kind, und das ist den Kindern nicht egal(meine Tochter war 2 Jahre alt, als ihr Bruder geboren wurde, und es hat sie sehr mitgenommen, war auch gleich mal 2 Wochen krank...).
Wenn er wider Windeln braucht und sein Nucki dann lasst es ihm halt, vielleicht holt er sich dadurch Geborgenheit, die er braucht, ein altes vertrautes Gefühl...
Ist keine einfache Zeit, ich wünsche euch alles Gute
liebe Grüße Meri
Re: Mit Kind zum Psychologen???
Gruß
Dr. Elfrath
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