Hallo,
unser Sohn wird am 7.6. 1 Jahr alt, ist soweit zeitgemäß entwickelt, nur mit dem Krabbeln klemmt es. Er rollt überall hin, kann über längere Zeit sehr gut frei sitzen, stützt sich ab und legt sich über die Seite hin. In Bauchlage nach Gegenständen greifen ist auch kein Problem. Jedoch setzt er sich noch nicht in den Vierfüßlerstand und kann demnach auch noch nicht krabbeln. Auch dauerte es einige Zeit, bis er gelernt hatte, sich zu drehen. Ansonsten ist er sehr neugierig und aufgeweckt. Wir gehen zur Krabbelgruppe, wo nun auch die jüngeren Kinder krabbeln und sich hochziehen, was Tim frustriert, weil er es ihnen nicht nachmachen kann. Leider bekomme ich nun Druck von den anderen Müttern, habe einerseits das Gefühl, mein Kind nicht genug zu unterstützen (wir machen Übungen wie im Pekip-Buch empfohlen, gehen aber nicht zur Krankengymnastik, da dies der KiA nicht für erforderlich hält). Ich bin nun hin- und hergerissen zwischen mein Kind nicht genug fördern und zu überfordern (was ich nicht möchte). Ich habe das Gefühl, daß die Mütter in der Krabbelgruppe uns und ihre eigenen Kinder zu sehr pushen. Heute sagten sie mir, bis Tim endlich krabbeln gelernt hätte, würden die anderen Kinder laufen und dann wäre er wieder frustriert. Darüber habe ich mich sehr geärgert... Wie ist Ihre Meinung zu dieser Situation? Fördere ich mein Kind zu wenig? Was kann ich noch tun, um ihm das Krabbeln-lernen zu erleichtern? Oder sollte ich ihm einfach die Zeit geben, der braucht, um es selbst herauszufinden?
Viele Grüße,
Junikäfer mit fröhlich spielendem Tim