Leistenbruch :-((
jetzt steht es also fest: Unsere Lotte (knapp 8 Wochen) gehört zu den wenigen Mädchen, die einen Leistenbruch haben. Wie kommt es eigentlich dazu? Die Diagnose der KiÄ lautet 'reponible Leistenhernie re' und wir sind zum Kinderchirurgen überwiesen worden. Jetzt hätte ich gerne gewußt, auf was ich im Gespräch mit dem Arzt im Krankenhaus achten muß. Wird so eine OP denn unter Vollnarkose gemacht? Welche weiteren Tipps können Sie mir noch geben?
Vielen Dank, Hellen S.
Re: Leistenbruch :-((
zu einem Liestenbruch kommt es durch einen mangelhaften verschluß der Bauchhöhle. Warum das passiert weiss man nicht. Die Op wird in Vollnarkose gemacht, aber der aufenthalt ist in der Regel nur einige tage. Suchen sie sich einen mit Kindern erfahrenen Chirurgen (Kinder chirurgen) aus, dann kann eigentlich nichts schief gehen.
Gruß
Dr.J.Schumann
Re: Leistenbruch :-((
mein Sohn hatte vor 3 Wochen einen OP wegen Leistenbruch (er ist 16 MOnate alt). Die OP wurde in Vollnarkose gemacht, vorher hat er ein Beruhigungsmittel bekommen. Bei uns wurde die OP ambulant gemacht. Das heisst, wir mussten um 6:15 im OP Center sein, um 10 Uhr wurden wir bereits entlassen und hatten dann noch eine 2 Stuendige Heimfahrt. (Wir wohnen in den USA).
Alex war der erste Tag noch recht groggy, hat sich auch ueberhaupt nicht bewegt, sondern lag nur auf unserem Bett oder einer Decke auf dem Boden. War sehr schmerzempfindlich, wenn man ihn beruehrte oder hochnahm. Am naechsten Morgen stand er schon wieder in seinem Bett und am 2 Tag krabbelte er schon wieder umher. Die Leistengegend und Hoden (wurde gleichzeitig wegen Hodenhochstand operiert) waren blau und gelb und gruen verfaerbt, aber jetzt nach drei Wochen ist das alles weg.
Die Kleinen sttecken das viel besser weg als wir Mamas :-)
Alles Gute und liebe Gruesse
BAbsi
Re: Leistenbruch :-((
mach Dir da mal keine Sorgen (leichter gesagt als getan *g*). Meine Kleine wurde mit 6 Wochen bereits operiert und sie hat es prima weggesteckt. (Ich wurde übrigens mit 3 Jahren operiert - beidseits- und das vor 30 Jahren - und das hat auch schon geklappt ;-))).
Wichtig finde ich, daß Du
1. zu einem guten Kinderchirurgen gehts (hör Dich doch mal um - und sprich im Wartezimmer dieses Arztes schon mal mit Eltern, deren Kinder schon operiert wurden und nur noch zum Nachgucken da sind)
2. mit ins Krankenhaus gehts: selbst so kleine Würmer merken, daß irgendetwas besonderes mit ihnen passiert; bleibt bei Deiner Kleinen und mache soviel wie möglich selbst für sie (ich habe meine Maus z.B. selbst op-fertig gemacht, zum OP getragen, danach bei der Aufwachphase dabeigewesen, Fieber gemessen, Schmerzzäpfchen gegeben und, und, und ...). Das kostet zwar teilweise Überwindung - ist aber für die Kleinen wohl das Beste und wir Mamas haben nicht so das Gefühl, unsere Kleinen ausliefern zu müssen.
Birgit & Jule (derenNarbejetztmit18Wochenschonnichtmehrzusehenist)
PS: Bei mir im Krankenhaus waren sie noch etwas altmodisch (und das heißt restriktiv) mit Schmerzmitteln. Viele Leute glauben jedoch heute noch, daß die Kleinen noch keine oder wenig Schmerzen verspüren, da ihr Nervensystem noch nicht so ausgebaut sei ?!?!? Aber nur Du kennst Dein Kind und sein Verhalten. Wenn Du also der Meinung bist, daß Deine Lotte Schmerzen hat, dann verlange etwas!
Re: Leistenbruch :-((
unser Sohn hatte auch einen Leistenbruch - da war er 3 Wochen alt.
Haben uns ziemlich verrückt gemacht wegen der OP, aber das war wirklich halb so schlimm.
Mußten Dienstag morgens im KH sein, Mittwoch war dann die OP und Donnerstag konnten wir wieder nach Hause.
Marvin hat die OP echt gut überstanden und war nur total schläfrig und etwas quengelig, weil er lange nichts trinken durfte.
Ich glaube, je jünger die Kinder sind, desto besser stecken sie so einen Eingriff weg.
Bei Marvin wurde eine kurze Vollnarkose gemacht und wir waren bei ihm im Aufwachraum.
Außerdem hat mein Mann die 3 Tage im KH geschlafen und ich war den ganzen Tag über bei ihm.
Denke, dass ist sehr wichtig für die kleinen.
Also, Kopf hoch !!!!
Viele Grüße
Sandra
PS.: Nach der OP, hat Marvin direkt etwas gegen Schmerzen bekommen.
Am nächsten Tag hat man ihm überhaupt nichts mehr angemerkt - also auch kein Problem beim wickeln und waschen
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