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Krankenhaus - geplante OP

Ich muss mich ja langsam mit der Hypospadie-OP für meinen Sohn befassen. Jetzt überlege ich, wie ich plane, was ich berücksichte, wie ich ihn und wie ich mich vorbereite.
Vielleicht gibt es hier Tipps, was v. a. für die Psyche eines Babies dabei wichtig oder hilfreich sein könnte.
Oscar ist jetzt 5 Monate alt, ich rechne in den nächsten 4 Monaten mit der OP.
LG Alke
Bisherige Antworten

Re: Krankenhaus - geplante OP

Hallo!
Ich kann Dir leider keine Tipps geben bezgl. OP usw. Mein Sohn Ben hat auch eine Hypospadie I. Grades, die wir aber bisher noch nicht haben operieren lassen. Ben ist jetzt 1 1/2. Wir wollten noch abwarten bis er ins Vorschulalter gekommen ist und inwieweit er damit klarkommt. Habt ihr Euch schon Gedanken gemacht wo ihr Oscar operieren lasst? Ich habe schon viel im Internet zu diesem Thema gesucht aber wirkliche Antworten und gute Tipps konnte ich nicht finden.
LG und alles Gute für Oscar
Diana mit Ben Joel *31.08.2004

Re: Krankenhaus - geplante OP

Hallo Diana,
ich habe meine Wahl bezüglich des Operateurs getroffen. Unbesehen! Es gibt eigentlich nicht viele sehr gute Empfehlungen und gerade bei Hypo werde ich keine Risiken eingehen. Wir gehen zu Prof. Hadidi.
Lass uns gerne darüber mailen. Es gibt eine Mailingliste, eine Art Selbsthilfe-liste. Die ist bei der Entscheidungsfindung sehr hilfreich.
Ben ist ja fast genau ein Jahr älter als Oscar 30.8.05 :-)
LG Alke

Re: Krankenhaus - geplante OP

Das wichtigste ist, das du immer bei ihm bist. Vor der OP und wenn er
aufwacht, solange er in der Klinik bleiben muss usw. Normalerweise
sollte das uneingeschränkt möglich sein (in der Klinik nachfragen).
Als wichtigste Bezugsperson braucht er dich unbedingt. Alles andere
kann er verarbeiten, wenn du bei ihm bist und ihm Sicherheit gibst.
Schmerzen etc. sind bald vergesesen, ein "Trennungstrauma" wäre viel
schlimmer.

Re: Krankenhaus - geplante OP

Hi Sonne,
nachdem ich meine Tochter vor der Narkose, vor der Narkosenadel überhaupt einmal abgeben musste ist das eins der wichtigsten Dinge: beim Einschlafen da sein (und stark sein) und beim Aufwachen auch wieder da sein.
Das ist in der Klinik bei Kindern unter 4 Jahren uneingeschränkt möglich.
Sonst hätte ich auch Probleme mich für diese Klinik zu entscheiden.
Dem Arzt, den wir gewählt haben ist auch die Psyche der Kinder wichtig. Entsprechend stimmt er auch die OP und die Begleitbedingungen ab. Das macht mir auch Mut, dass es für den Zwerg nicht so schlimm wird.
LG Alke

Re: Krankenhaus - geplante OP

HAllo Ale, wählen Sie unbedingt eine KLinik, in der Sie uneingeschränkt bei Ihrem Sohn sein können, Tag und NAcht und wo es möglich ist, dass er von Ihnen bis zum OP begleite und gleich beim Aufwachen "empfangen" wird. Je nach Ausprägung sind die Gross- OP´s für ein BAby mnchmal unangenehm (wg Katheter und damit verbundener relativer Immobilität) da ist es das wichtigste, dass SIe als enge BEzugsperson immer verfügbar sind, um zu trösten und ihn aufzufangen
Gruß
Dr. Elfrath

Re: Krankenhaus - geplante OP

Mir will gar nicht eingehen, dass es wirklich noch immer Kliniken gibt, die das nicht vorsehen. Dass man mal ein paar Minuten Luft braucht ist denke ich schon richtig, aber sonst könnte ich mein Kind nicht alleine lassen. Und wenn ich mich anketten könnte.
Ich denke auch bei einer geplanten OP müsste das Einschlafen immer mit Bezugsperson machbar sein.
Die OP wird i.d.R. 2 bis 3 Stunden dauern. Ich hoffe er packt Narkosen so spielend wie ich.
LG Alke

Re: Krankenhaus - geplante OP

HAllo ALke, bestehen Sie auch drauf, unbeidngt bei ihrem Kind zu schlafen (viele Kliniken sehen das in anderen Räumen vor) gerade bei solchen eingreifenden OP´s ist das für das Kind oft essentiell. Gruß
Dr. Elfrath (die die gesamten Hypospadie-Gross- OP´s mit Ihrem Großen bis zur NEige ausgekostet hat)

Re: Krankenhaus - geplante OP

Hallo Alke,
ich bin eine "alte" 9monate-Süchtige, die aber schon lange nicht mehr hier "unterwegs" war... Durch Zufall bin ich heute wieder auf diese Seite gestossen und habe zu dem Thema "Hypospadie" schon viele Beiträge von Dir gelesen.
Mein Sohn (jetzt 3 Jahre) hat auch Hypospadie (2. Grades). Als er zwei Wochen alt war, waren wir das erste mal im Krankenhaus mit ihm, um die Harnröhre durch einen sogenannten Splint erweitern zu lassen (wird auch per Vollnarkose gemacht). Das war furchtbar, weil man so machtlos ist- sozusagen hilflos den Ärzten ausgeliefert... Gott sei Dank ist alles wunderbar verlaufen und Niklas war sehr tapfer.
Damals wurde uns gesagt, dass wir nach 6 Monaten noch einmal zur Kontrolle wiederkommen sollten (was wir immer rausgeschoben haben- schließlich hat ja eh der Kinderarzt ein Auge darauf...) und die endgültige OP dann mit 3 Jahren erfolgen wird. So haben wir uns dann also vor Kurzem wieder auf den Weg in die Klinik gemacht, um endlich den gehassten, immer wieder weitergeschobenen - und doch leider unvermeidbaren - OP-Termin festzulegen. Und mit welchem Ergebnis? Dass man uns nach 5 Minuten mit ein paar lapidaren Auskünften wieder nach Hause schickte mit der Begründung, dass man mittlerweile erst vor der Schulreife operieren würde, da frühere Operationen keinen günstigeren Krankheitsverlauf ergeben hätten.
Tja- so warten wir also wieder ein ganzes Jahr (dann "dürfen" wir nämlich wiederkommen) auf das, was da kommen mag :(. Nämlich zwei Operationen (im Abstand von einem halben Jahr) mit einem Klinikaufenthalt von ca. 10-14 Tagen je OP... :(((((
Mir graut jetzt schon davor...
Ich kann Dich also nur zu gut verstehen- auch wenn ich Dir damit nicht wirklich weiterhelfe ;).
Liebe Grüße
Tanja
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