hi an alle,
meine kLeine ist 6 monate und schläft abends brav ein und auch durch von ca. 20 uhr bis halb 7 morgens.
nur tagsüber gibt es seit wochen ein heulkonzert, dass sich in hysterisches gebrüll steigert. alle beruhigungsversuche scheitern. ich versuche sie ins bett zu legen, immer leise reden usw. ich hab wirklich alles - und nicht nur einmal - versucht.
von leise zureden, mit ihrer vertrauten spieluhr, von streicheln, ignorieren, auch mal wieder rausnehmen, weil sie vielleicht doch nicht müde ist. der erfolg - sie schreit in jeder position bzw. lage weiter, also lege ich sie wieder rein.
mittlerweile bekomme ich schon agressionen, wenn ich nur ein "wäähhh" höre, ich schäme mich vor meinen nachbarn, weil die sich denken müssen, was ich blos mit dem kind anstelle, dass sie so hysterisch schreit und das setzt mich wieder unter druck. natüüüürlich kann es sein, dass es sich so auf das kind überträgt, aber wenn ich freunden erzähle, dass die kleine dann schon 20 minuten oder länger schreit mit null chance auf besserung (immer wenn sie müde ist bzw. wird) egal was ich mache, ernte ich geschockte blicke, nach dem motto: waaaas, wie kannst du das kind so lange schreien zu lassen. aber das will ich ja gar nicht, aber es schreit nunmal einfach, ....
wenn ich darauf entgegne, dass sie auch schreit, wenn ich sie hochnehme oder bei spieluhr etc. schauen alle ratlos aus der wäsche.
manchmal bin ich dann schon so zornig, dass ich sie auch mal "anfahre" mit den worten "WAS IST DENN BITTE LOS?" oder so ähnlich, ...und frage mich, warum ich nicht gelassener, cooler reagieren kann, ....
nachdem sie heute wg. der hitze und schnupfen schon um 5 uhr munter war und ich somit nur mal 4 stunden geschlafen habe und sie um 8 uhr vor müdigkeit wieder ohne ende gebrüllt hat, musste ich selbst schon heulen und frage mich, ob das denn jemals besser wird bzw. WAS kann ich nur tun oder WAS mache ich verkehrt?
Ich bin nervlich schon sooo am Sand, dass ich über jeden Tipp der Erfolg versprechen könnte dankbar bin !!!!
Irgendwie hab ich das Gefühl mit diesem Problem völlig alleine das zu stehen....
LG
Petra
Kommt sowas öfter vor bei einem 6 mon.altem Baby?
Bisherige Antworten
Re: Kommt sowas öfter vor bei einem 6 mon.altem Baby?
Hallo Petra,
Du bist auf keinen Fall alleine mit dem Problem. Felix wird nächste Woche 6 Monate alt und schläft so gut wie nie ohne Gebrüll ein. Manchmal ist es weniger (und ich bin gelassener), dann macht es mir nix aus. Aber manchmal bin ich mit den Nerven auch total runter. Man will den Krümeln ja helfen, aber sie machen's einem manchmal ganz schön schwer.
Blöd ist, daß man - wenn man mal gebrüllt hat - sich so schei...e danach fühlt und die Kleinen dann ja auch nicht besser schlafen. Wenn ich mich im Griff habe, dann gehe ich erst mal aus dem Raum, trinke einen Schluck Wasser, strecke und recke mich und atme erst mal tief durch. Dann gehe ich wieder zurück und kann dann (meistens) wieder mit ganz gelassener Stimme sagen "Was ist denn los, kleiner Schatz?". Dann nehme ich ihn nochmal raus, er bekommt Wasser zu trinken (zur Zeit brüllt er manchmal vor Durst, und wenn ich ihm dann Milch anbiete, brüllt er noch mehr). Dann wird er ein bißchen geknuddelt, ich trage ihn ein bißchen rum (z.B. vor den Spiegel, damit er sich sieht. Wenn er sich dann abwendet, weiß ich er ist müde). Sobald er gähnt, wird der nächste Versuch gestartet. Wenn gar nichts hilft, darf er mir eine Weile bei der Hausarbeit zusehen (die Wippe steht bei uns im Stubenwagen, da ist er mehr auf meiner Höhe). Das wird dann schnell langweilig und wenn der Blick ins Leere geht, kommt der nächste Versuch. Klar ist es manchmal anstrengend, aber im Grunde weiß ich, daß es klappen wird (wenn nicht beim nächsten,...
Du bist auf keinen Fall alleine mit dem Problem. Felix wird nächste Woche 6 Monate alt und schläft so gut wie nie ohne Gebrüll ein. Manchmal ist es weniger (und ich bin gelassener), dann macht es mir nix aus. Aber manchmal bin ich mit den Nerven auch total runter. Man will den Krümeln ja helfen, aber sie machen's einem manchmal ganz schön schwer.
Blöd ist, daß man - wenn man mal gebrüllt hat - sich so schei...e danach fühlt und die Kleinen dann ja auch nicht besser schlafen. Wenn ich mich im Griff habe, dann gehe ich erst mal aus dem Raum, trinke einen Schluck Wasser, strecke und recke mich und atme erst mal tief durch. Dann gehe ich wieder zurück und kann dann (meistens) wieder mit ganz gelassener Stimme sagen "Was ist denn los, kleiner Schatz?". Dann nehme ich ihn nochmal raus, er bekommt Wasser zu trinken (zur Zeit brüllt er manchmal vor Durst, und wenn ich ihm dann Milch anbiete, brüllt er noch mehr). Dann wird er ein bißchen geknuddelt, ich trage ihn ein bißchen rum (z.B. vor den Spiegel, damit er sich sieht. Wenn er sich dann abwendet, weiß ich er ist müde). Sobald er gähnt, wird der nächste Versuch gestartet. Wenn gar nichts hilft, darf er mir eine Weile bei der Hausarbeit zusehen (die Wippe steht bei uns im Stubenwagen, da ist er mehr auf meiner Höhe). Das wird dann schnell langweilig und wenn der Blick ins Leere geht, kommt der nächste Versuch. Klar ist es manchmal anstrengend, aber im Grunde weiß ich, daß es klappen wird (wenn nicht beim nächsten,...
Re: Kommt sowas öfter vor bei einem 6 mon.altem Baby?
...dann beim übernächsten Versuch). Die Kleinen wollen halt einfach manchmal nicht pennen, weil man ja was verpassen könnte. Dann erkläre ich ihm, daß er jetzt ganz schön träumen wird und danach wieder quitschfidel sein wird, daß ihm die Mama dann alles erzählen wird, was in der Zwischenzeit war und daß sie schon gespannt ist, was er träumen wird. Dann nochmal "Schlaf schön und träum was schönes", reinlegen und Raum verlassen.
Hört sich jetzt toll an, ich bin aber auch nicht immer so gelassen. Aber seit ich akzeptiere, daß er (so wie ich ja auch) nicht immer auf Anhieb schlafen kann und manchmal halt einfach auch nicht will, kann ich (meistens) besser damit umgehen. Er will mich ja nicht ärgern.
Und glaube mir: 20 min brüllen kann nicht nur Deine ;-) Und wenn Deine Freunde darüber entsetzt sind, haben sie entweder keine Kinder oder zufällig "sprachlose" erwischt. Du läßt sie ja auch nicht zum Spaß brüllen um Dich daran zu freuen. Manchmal IST es aber halt so.
LG Gudrun
Hört sich jetzt toll an, ich bin aber auch nicht immer so gelassen. Aber seit ich akzeptiere, daß er (so wie ich ja auch) nicht immer auf Anhieb schlafen kann und manchmal halt einfach auch nicht will, kann ich (meistens) besser damit umgehen. Er will mich ja nicht ärgern.
Und glaube mir: 20 min brüllen kann nicht nur Deine ;-) Und wenn Deine Freunde darüber entsetzt sind, haben sie entweder keine Kinder oder zufällig "sprachlose" erwischt. Du läßt sie ja auch nicht zum Spaß brüllen um Dich daran zu freuen. Manchmal IST es aber halt so.
LG Gudrun
Re: Kommt sowas öfter vor bei einem 6 mon.altem Baby?
Hallo Petra,
Schlafen ist ja auch soooo langweilig, außerdem könnte man ja was verpassen... Rebecca war noch nie ein Vielschläfer und erst mit ca. 6 Monaten habe ich ein wirkliches Gefühl entwickeln können, wann sie jetzt "wirklich" müde ist. Aber genaugenommen sind die Einschlafprobleme dadurch keineswegs kleiner geworden - nur abends, da klappt es super. Tagsüber Schlafen - das ist ja wohl ein klarer Fall für Babies!! Ich lege sie zweimal täglich hin, ca. 10 Uhr und ca. 14 Uhr plus/minus eine halbe Stunde. Aber selbst mit diesem Rhytmus brauche ich derzeit manchmal mehrere Anläufe, bis sie schläft. Blöd, daß sie jetzt auch noch im Kinderbett stehen kann - wie bitteschön soll man da Einschlafen??? Und wehe, ich versuche sie zum Schlafen zu bewegen wenn sie nicht richtig müde ist - Wutgebrüll vom Allerfeinsten und RICHTIG laut. Zureden oder streicheln nützt leider gar nichts, so daß ich sie manchmal (aber nicht immer) dann doch noch mal raus nehme, dann darf sie noch mal 15 Minuten spielen und dann folgt ein zweiter Versuch. Oder ich halte sie auf dem Schoß.
Aber eigentlich wollte ich noch was zur "mütterlichen Ungeduld" sagen. Manchmal bin ich nämlich auch nicht mehr die Ruhe in Person... Nun habe ich aber schon mehrfach gehört, wie Rebecca versucht hat, meinen ärgerlichen Tonfall nachzumachen (ziemlich süß) - meine kleine "Schimpfe" eben *gg*. Das war für mich jedenfalls DER Wink mit dem Zaunpfahl, es angehen zu lassen und nicht gleich die Fassung zu verlieren.
LG, Meiki
Schlafen ist ja auch soooo langweilig, außerdem könnte man ja was verpassen... Rebecca war noch nie ein Vielschläfer und erst mit ca. 6 Monaten habe ich ein wirkliches Gefühl entwickeln können, wann sie jetzt "wirklich" müde ist. Aber genaugenommen sind die Einschlafprobleme dadurch keineswegs kleiner geworden - nur abends, da klappt es super. Tagsüber Schlafen - das ist ja wohl ein klarer Fall für Babies!! Ich lege sie zweimal täglich hin, ca. 10 Uhr und ca. 14 Uhr plus/minus eine halbe Stunde. Aber selbst mit diesem Rhytmus brauche ich derzeit manchmal mehrere Anläufe, bis sie schläft. Blöd, daß sie jetzt auch noch im Kinderbett stehen kann - wie bitteschön soll man da Einschlafen??? Und wehe, ich versuche sie zum Schlafen zu bewegen wenn sie nicht richtig müde ist - Wutgebrüll vom Allerfeinsten und RICHTIG laut. Zureden oder streicheln nützt leider gar nichts, so daß ich sie manchmal (aber nicht immer) dann doch noch mal raus nehme, dann darf sie noch mal 15 Minuten spielen und dann folgt ein zweiter Versuch. Oder ich halte sie auf dem Schoß.
Aber eigentlich wollte ich noch was zur "mütterlichen Ungeduld" sagen. Manchmal bin ich nämlich auch nicht mehr die Ruhe in Person... Nun habe ich aber schon mehrfach gehört, wie Rebecca versucht hat, meinen ärgerlichen Tonfall nachzumachen (ziemlich süß) - meine kleine "Schimpfe" eben *gg*. Das war für mich jedenfalls DER Wink mit dem Zaunpfahl, es angehen zu lassen und nicht gleich die Fassung zu verlieren.
LG, Meiki
danke euch für eure lieben, zahlreichen antworten.
schön, wenn man das gefühl hat nicht alleine zu sein und danke für eure tipps,...mal sehen ob was hilft...glg und nochmals danke petra
Re: Kommt sowas öfter vor bei einem 6 mon.altem Baby?
HAllo Petra, das ist ein typisches Alter für solche "kleinen MAchtkämpfe", denn nach dem letzetn Entwicklungssprung finden fast alle Kinder das leben viel zu aufregend zum schlafen und sind deshalb chronisch müde. Richten Sie sich gemeinsam über den TAg verteilt kleine "Ruheinseln" ein, in denen Sie zusammen singen, "ratschen" oder ein Buch anschauen, dass nimmt den Streß aneinander ziemlich gut raus. Akzeptieren Sie aber auch ruhig, wenn Ihr Kind schreit, wie sonst soll sie denn zur ZEit ihren Unmut über irgendwas kundtun? GEben Sie ihr das gefühl, dass SIe da sind , aber setzen Sie sich nicht beide unter Druck.
Starke Nerven wünscht Ihnen
Dr. Elfrath
PS. Diese Phase geht in der regel nach einiger Zeit wieder von selebr vorbei!
Starke Nerven wünscht Ihnen
Dr. Elfrath
PS. Diese Phase geht in der regel nach einiger Zeit wieder von selebr vorbei!
Liebe Petra,
man könnte meinen unsere Kinder wären Zwillinge *grins* Ivo wurde am 09.12.2001 geboren und hat das gleiche problem........... abends null problemo und tagsüber mörderisches Gebrüll bis er einschlafen kann............. Wir haben folgende Lösung für uns gefunden : ich packe ihn in den
Kinderwagen, schiebe ihn einmal die Straße rauf und runter und stelle ihn dann auf die Terasse hinters Haus. Unser Garten kann nur durch die Garage betreten werden, so daß keiner reinkommen kann ohne daß ich es merke. Ist zwar auch nicht die endgültige Problemlösung aber für den Sommer ganz gut. Unsere Tochter hat nie so gebrüllt............Ach so, daß Du manchmal brüllst finde ich völlig normal !! Man ist halt ziemlich hilflos in diesen Situationen und außerdem gehts einem dann meistens besser !! Immerhin geht es ja nicht NUR um die Zwerge sondern auch um UNS !!!
Liebe Grüße und gute Nerven
Sabine
Liebe Grüße und gute Nerven
Sabine
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