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Koliken - noch eine Frage

Hallo Frau Doktor,
hatte weiter unten schon mal wegen Koliken bei unserem Sohn gepostet und haette jetzt noch eine Frage:
*kann es denn sein, dass diese Dreimonatskoliken nicht ausschliesslich am Abend sondern teilweise auch am Morgen bzw. immer mal ueber den Tag bzw. die Nacht verteilt auftreten? Ich hatte mal gelesen, dass die Koliken nur am Abend auftreten.
Das verunsichert mich jetzt etwas. Die Aerzte hier (lebe in England) sagen, dass es sich schon um Koliken handelt. Einer der KA meinte aber gestern, dass Dreimonatkoliken nur am Nachmittag oder Abend auftreten duerften und er insofern nicht unbedingt an eine Dreimonatkolik glaubt?!
Allerdings konnte er mir nicht sagen, woran es sonst liegen koennte.
Ich esse wiegesagt schon keine Milchprodukte mehr - weiss nicht wirklich ob's was bringt. Zum anderen muss unser Kleiner wegen erweiterter Nierenbecken derzeit taeglich (bereits von Geburt an) 0.8 ml Antibiotikum (Trimethoprim) nehmen, um den Urin steril zu halten und eine Infektion zu vermeiden (bei letzten US war die eine Niere schon gut aber die andere ist noch leicht erweitert, 10 mm, und daher muessen wir es noch weiter geben). Dies ist die Standardbehandlung hier in England. Allerdings hat er das fuer nahezu vier Wochen mehr oder weniger gut vertragen und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er jetzt auf einmal davon solche Blaehungen bekommt - wie sehen sie das?
*meine FA hatte mir gesagt, dass es neue Studien gaebe, die aussagen, dass die Magnesiumeinnahme waehrend der SS ggfs. zur vermehrten Kolikbildung beim Saeugling fuehren koenne. Ich hatte in der SS sehr viel Magnesium eingenommen (ca. 900 mg/Tag wegen vorzeitiger Wehen und Plazenta praevia) und mache mir jetzt Gedanken, ob dies die starken Koliken mit hervorgerufen hat.
Danke fuer die Antworten und LG
Heike
Bisherige Antworten

Re: Koliken - noch eine Frage

HAllo Heike, man geht davon aus, dass die Koliken vor alem auch streßabhängig enstehen (und vor allem abends auftreten, weil die allgemeine Erschöpfung bei Mutter und Kind dann am größten ist), grundsätzlich kann er aber natürlich rund um die Uhr zu schnell trinken und dabei auch luft mit shclucken. Wenn er tagsüber häufig schreit, streßt ihn das natürlich auch.Zusätzlich beeinflusst das Antibiotikum natürlich auch die Darmbakterien (ist auch bei großen so) und es können vermehrt Blähungen entstehen. Es gibt zwar STudien, die einen Zusammenhang mit der MAgnesiumeinnahme vermuten, schlussendlich belegt ist es jedoch meines Wissens noch nicht
Gruß
Dr. ELfrath
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