hallo tizia,
Ich hatte (habe) mit meiner Tochter ähnliche Probleme. Als sie 6 Mon. alt war, wollte ich mit der Beikost beginnen - löffelchenweise. Aber Annika wollte nicht so recht und ernährte sich daher hauptsächlich von Muttermilch. Nach 3 Monaten hatte ich die Nase ziemlich voll; also beschloss ich, dass meine Tochter mit dem "Schritt-für-Schritt-Übergang" zur Beikost wohl nichts anfangen kann und habe ganz rigoros von einem Tag auf den anderen aufgehört sich tagsüber zu stillen. Und siehe da, sie hat gegessen! Am ersten Tag übernahm der Vater das Füttern aber schon am zweiten fütterte ich selbst. Ich glaube, das hat nur geklappt, weil ich einen sehr festen Entschluss gefasst hatte und micht von niemandem davon abbringen ließ (glücklicherweise hat es bei uns ja gleich geklappt). Zuvor hatte ich mein Problem auch hier im Forum diskutiert und bekam meist den Ratschlag, meiner Tochter noch etwas Zeit zu geben, und einige schrieben, dass sie ihre Kinder über 1 Jahr lang voll gestillt hatten. Mein größtes Problem damals war wohl einfach, dass ich so unsicher war, wie ich mein Kind denn nun ernähren soll. Aber letztendlich habe ich mir gesagt, das ist MEIN Kind und ICH weiss am besten, was für MEIN Kind das Beste ist und so habe ich mir einfach überlegt, die Radikalmethode durchzuziehen. Mein Tipp daher: Überlege dir genau was du wie machen willst; hol dir die Unterstützung von deinem Mann und lass dir bloß von keinem reinreden.
kathrin

HAlllo Tizia, bitten Sie Ihren MAnn, das Füttern der
beikost zunächst zu übernehmen. Sie riechen für Ihr
Kind nach Milch und oft kann ein Kind nicht einsehen,
warum es (bei so vertrautem geruch) auf seine
gewohnte Milch verzichten soll. Väter tun sich da oft
sehr viel leichter und haben schneller Erfolg
gruß
Dr. Elfrath

Ich kann mich nur dem Rat von Fr. Dr. Elfrath anschließen.
Bei mir hat er mal ein bischen gegessen, mal 1-3 mal am Tag, mal gar nicht, bis ich mir gesagt habe mein Sohn bekommt tagsüber nur BREI - kein Stillen - und abends, morgens und nachts darf er an die Brust. Bei Oma hat das dann sofort funktioniert und er hat gegessen. Ein großer Esser ist er ja immernoch nicht, aber er ißt mir mittags Gemüsebrei, nachmittags Obstbrei und abends noch etwas Milchbrei. Gib dein Kind einen Tag an Oma oderso und versuche es doch mal so mit Essen.