Unsere Tochter (16.mte) ist zu Hause und unter Erwachsenen ein fröhliches, und wie ich finde, selbstbewusstes Kind. Im Zusammensein mit anderen Kindern wirkt sie aber oft sehr unsicher und ängstlich. Heute morgen im Kinderhort hat ein 5 Monate älterer Junge sie umarmt und ihr sehr liebevoll das Gesicht abgeleckt, was sie natürlich überhaupt nicht mochte. Sie hat aber bloss ein sehr gequältes Gesicht gemacht und angstvoll dreingeguckt. Ich hab dann eingegriffen und ihm erklärt, dass er sie nur streicheln darf. Auch als er sie etwas später zu Boden auf den Rücken gedrückt hat, hat sie keinen Mucks gemacht - bloss wieder dieser angstvolle Blick... Das tut mir echt immer weh! Wenn sie wenigstens weinen und so zum Ausdruck bringen könnte, dass da bei ihr gerade eine Grenze überschritten wird, dass sie das überhaupt nicht mag... Auch wenn ihr ein Spielzeug aus der Hand gerissen wird, sagt sie meist nichts (obschon in allerletzter Zeit auch schon mal vorgekommen ist, dass sie dann zumindest protestiert hat). Ich bin auch recht zurückhaltend mit Eingreifen, weil ich mir denke, wenn ich das immer mache für sie, hat sie ja überhaupt keinen Grund, zu lernen, für sich selber einzustehen. Wie schätzen sie das ein? Kommt das oft vor? Ergibt sich das mit der Zeit? Ich muss noch erwähnen, dass sie noch nicht laufen kann, und schon deshalb krabbelnd oder sitzend immer etwa 30 cm kürzer ist als die meisten anderen Kinder in ihrem Alter. Im Juli krieg sie ein Geschwisterchen...