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Kind mag keinen Abend-(Milch-)brei; sorry, lang!?

Hallo, eine Frage an die Experten (erfahrene Mütter ;-): meine Tochter (8 Monate) macht jeden Abend ein Drama aus dem Essen des Abendbreis. Sie bekommt nun seit Mitte August mittags Gemüsebrei (+Fleisch), was sie auch inzwischen recht gut isst, solange die Konsistenz stimmt. Wenn der Brei gut rutscht, ist alles ok. Mit dem Abendbrei macht sie aber seit Beginn (Mitte September) Theater und es scheint auch keine Besserung in Sicht. Den Brei mache ich mit HA-Folgemilch, Reisflocken und etwas Apfelsaft (meistens relativ flüssig und mit etwas Obstbrei). Ein paar Löffel lässt sie sich meist "unterjubeln" aber recht schnell macht sie dann den Mund einfach nicht mehr auf und schüttelt den Kopf und dreht sich weg. Einmal hat sie die Hälfte der vor-gesehenen Breimenge geschafft, das war aber eine Ausnahme. Auch mit ein paar Schluck Wasser oder Tee zwischendrin lässt sie sich nicht lange zufriedenstellen. Gestern hat sie den Brei mit etwas Tee verdünnt aus dem Becher getrunken, was aber heute auch nicht klappte. Langsam fange ich an zu verzweifeln, denn irgendwann muss es doch auch mit dem Stillen mal weniger werden, aber solange sie keine halbwegs ausreichende Breiportion isst, kann ich sie auch schlecht hungrig ins Bett stecken?! Ich lasse schon einen gewissen Abstand zwischen Brei und Stillen, in der Hoffnung, dass sie "versteht" dass der Brei nicht die Vor-speise zum Stillen ist... Irgendwie weiss ich nicht mehr weiter und hoffe, dass jemand einen guten Rat hat?! Viele Grüße, Andrea
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Re: Kind mag keinen Abend-(Milch-)brei; sorry, lang!?

Hallo Andrea,
meine Tochter hat auch von Anfang an den Abendbrei verschmäht, bis ich irgendwann mal begriffen habe, daß sie eher eine "Herzhafte" als eine "Süße" ist. Als ich dann damit begann den Mittagsbrei quasi zweimal zu füttern, ging es mit den abendlichen Breimahlzeiten voran... Auch jetzt (23 Mon.) kann ich sie eher mit Wurst und Käse locken als einem Milchreis ;-).
Zum anderen kann es ebenso sein, daß Deine Tochter abends schon sehr müde ist und sich daher nicht mehr mit dem Brei abmühen mag - vielleicht kannst Du ja versuchen, ihr das Abendessen etwas früher zu servieren.
Auf jeden Fall kann ich raten, das abendliche Stillen nicht nur als reinen Akt der Nahrungsaufnahme zu betrachten - gerade am Abend müssen so viele Ereignisse vom Tag verarbeitet werden, so daß Deine Tochter möglicherweise gerade deshalb daran so hängt. Ganz abgesehen davon gibt es auch im 2. und sogar 3. Lebensjahr ganz viele Kinder, die noch die abendliche Flasche oder alternativ das Stillen am Abend noch "brauchen".
Meine Tochter jedenfalls mag das abendliche Stillen nach wie vor am liebsten (falls ich mal nicht da bin, geht es mittlerweile auch ohne)...
LG, Meiki

Re: Kind mag keinen Abend-(Milch-)brei; sorry, lang!?

Hallo Meiki,
vielen Dank für die Aufmunterung. Mein Mann hatte auch schon vorgeschlagen, halt 2 mal den Gemüsebrei zu füttern, aber ich hatte Bedenken, dass sie genügend Nährstoffe usw. bekommt?! Eigentlich wäre ja demnächst noch der Obst-Getreidebrei dran, aber dem sehe ich schon "mit Grausen" entgegen... Aber ein bischen Obst sollte wohl schon sein!? Das (abendliche) Stillen betrachte ich durchaus nicht nur als Nahrungsaufnahme, da ich merke dass dabei manchmal das Entspannen und "Loslassen" im Vordergrund steht und nicht so sehr das Trinken an sich. Trotzdem möchte ich, so schwer es mir auch fällt, das Stillen langsam ausklingen lassen da ich merke dass es mir langsam an die Substanz geht und mich etwas auslaugt. Aber man könnte ja das Zubettgehen trotzdem kuschelig gestalten, so dass sie da nicht zu kurz kommt.
Mal sehen wie es weitergeht, wahrscheinlich ist es das wichtigste selbst die Ruhe zu bewahren.
Viele Grüße, Andrea
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