Kein Durchschlafen mehr!

Unser Eric, jetzt 11 Monate alt schläft seit ca. 2 Wochen nicht mehr durch. Um 19.30 gibt es Abendbrot, was für ein Kampf. Ständig geht es im Stuhl hoch und runter, dann dreht er sich dauernd hin und her. Wenn ich ihn dann ins Bett bringe schläft er gleich ein und hält so bis 23.00 Uhr durch. Dann gebe ich noch einen Schluck Tee und meistens beruhigt er sich gleich wieder und schläft weiter. Um 2.30 Uhr wird er regelmäßig wach und schreit dermaßen laut als ob er schlecht geträumt habe. Man kann ihn dann kaum noch beruhigen. Eric klammert sich dann ganz fest an Mama oder Papa und läßt gar nicht mehr los. Das Ende der Geschicht ist, er liegt bei uns im Bett, da ist total friedlich und schläft sofort ein. Was ist das?

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Bisherige Antworten

Re: Kein Durchschlafen mehr!

Hallo Anuschenka, in diesem Alter klammern viele Kinder sehr an ihren Eltern, weil sie erkannt haben, dass es noch viele andere fremde Menschen gibt, vor denen sie Angst haben und fremdeln. Sie erfahren zur Zeit außerdem oft, das die Welt viel komplexer und aufregender ist, als sie es bisher erlebt haben. Auch das jagt vielen Kindern Angst ein. Wenn Ihr Sohn nachts aufwacht (was ganz normal ist, denn in diesem Alter checken die Kidner noch in jeder Leichtschlafphase ca. alle 60 min., dass alles um sie herum in Ordnung ist), hat er möglicherweise Angst im Dunkeln und "flüchtet" an den sichersten ort, den er kennt, zu Ihnen.
Sie können versuchen, ihn zurück in sein Betchen zu tragen, müssen dann aber sicherlich dort etwas sitzen bleiben und ihm die HAnd halten oder über den Kopf streicheln, damit er sich beruhigt. Dann können Sie sich jede Nacht langsam ein Stückchen weiter von seinem bettchen entfernen. Bewährt hat es sich, dabei ein immer gleiches Schlaflied zu summen, damit er Sie dann wenigstens noch hört und sich weiterhin geborgen fühlt.
Gruß
dr. Elfrath

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Re: Kein Durchschlafen mehr!

Nochmals hallo, versuchen Sie auch, den Abend so ruhig wie möglich ausklingen zu lassen und führen Sie (falls Sie das nicht sowieso schon machen) ein immer gleich ablaufendes Abendritual ein mit Essen, Waschen Umziehen, Singen und erzählen. Auch das vermitelt Ihrem Kind ein Stückchen mehr Sicherheit.
Gruß
Dr. Elfrath

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