Hallo Anuschenka, in diesem Alter klammern viele Kinder sehr an ihren Eltern, weil sie erkannt haben, dass es noch viele andere fremde Menschen gibt, vor denen sie Angst haben und fremdeln. Sie erfahren zur Zeit außerdem oft, das die Welt viel komplexer und aufregender ist, als sie es bisher erlebt haben. Auch das jagt vielen Kindern Angst ein. Wenn Ihr Sohn nachts aufwacht (was ganz normal ist, denn in diesem Alter checken die Kidner noch in jeder Leichtschlafphase ca. alle 60 min., dass alles um sie herum in Ordnung ist), hat er möglicherweise Angst im Dunkeln und "flüchtet" an den sichersten ort, den er kennt, zu Ihnen.
Sie können versuchen, ihn zurück in sein Betchen zu tragen, müssen dann aber sicherlich dort etwas sitzen bleiben und ihm die HAnd halten oder über den Kopf streicheln, damit er sich beruhigt. Dann können Sie sich jede Nacht langsam ein Stückchen weiter von seinem bettchen entfernen. Bewährt hat es sich, dabei ein immer gleiches Schlaflied zu summen, damit er Sie dann wenigstens noch hört und sich weiterhin geborgen fühlt.
Gruß
dr. Elfrath