KISS
Nach eingehender Studie einiger Internetseiten zum Thema KISS konnte ich fast alle Symptome bei meinem Sohn (15 Wo.) wiederfinden (kam mit Lageasymetrie, Kopf- und Gesichtsasymetrie auf die Welt, anfangs hat er den Kopf nur nach rechts gedreht, nach einiger Zeit begann er, sich zu überstrecken, kratzt sich am Kopf, weint oft, trinkt an einer Seite schlecht, bevorzugt eine Seite zum schlafen etc. pp.). Die KÄ dokumentierte am Montag bei der U4 zwar die Schieflage und verordnete KG, aber von KISS erwähnte sie nichts. Ich möchte nun sicher gehen, dass es sich nicht um KISS handelt. Wie raten Sie mir vorzugehen? Muss die Diagnose vom KA gestellt werden oder muss ich direkt zu einem Spezialisten gehen? Und wenn letzteres, welche Ärzte sind dafür ausgebildet? Brauche ich eine Überweisung?
Herzlichen Dank!
Petra
PS: Zudem hat er noch einen Reflux. Kann dieser ebenfalls mit KISS zu tun haben?
Re: KISS
einem (Kinder-)orthopäden überprüfen lasen. DAfür
brauchen Sie nicht unbedingt eine Überweiseung, es
genügt, wenn Sie Ihre Chipkarte mitnehmen. Diese
Spezialisten finden Sie an allen spezialiesierten
Unikrankenhäusern. Welche Möglichkeiten wohnortnah
bestehen, kann Ihnen unsere "Arztsuche" oder Ihre
Krankenkase sagen.
Gruß
Dr. Elfrath
PS. Der Reflux ist meistens nur eine relative Unreife
des Mageneingangsverschlusses und "wächst" sich
innerhalb der 1. Lebensjahres im Zuge des
Reifungsprozesses aus.
Re: KISS
Ergänzend zu meiner direkt an dich gesandten Mail fällt mir noch folgendes ein:
Ich würde in den Arztpraxen telefonisch konkret fragen, ob dort das KISS-Syndrom behandelt wird, sofern du nicht ohnehin einen Arzt aus den von mir empfohlenen Ärztelisten wählen kannst.
Unser Orthopäde therapiert KISS frühestens mit gut vier Monaten, aber eine Diagnostik kann natürlich auch früher erfolgen.
Viele Grüße
Anja
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