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Hypertonie/ U 5

Hallo,
nachdem ich ihr Forum schon öfter besucht habe, möchte ich nun heute selbst teilnehmen.
Ich war heute mit meiner Tochter 6 1/2 Monate bei der U 5 und dort sprach mich die Ärztin auf Hypertonie an. Sie stellte bei meiner Tochter, wenn sie von der Rückenlage in die Sitzposition kommt,eine Versteifung fest. Auch hat sie dabei die Beine übereinander gestreckt. Bei den nächsten Versuchen tat sie dies aber nicht mehr. Meine Ärztin möchte uns in vier Wochen wiedersehen und dies kontrollieren. Sie sprach aber noch davon, daß bei dieser Störung später Probleme beim Erlernen der Buchstaben und Zahlen auftreten könnten.
Nun meine Frage: Ist Hypertonie im Zusammenhang mit einer geistigen Behinderung zu sehen oder kann diese Hypertonie durch Krankengymnastik weggehen?
Mir ist auch aufgefallen, daß meine Tochter öfters ins Hohlkreuz geht, vor allem beim Anziehen und wenn wir sie zum Schlafen in ihr Bett legen ( Sie ist dabei quengelig ).
Ansonsten ist ihre Entwicklung entsprechend ihrem Monat bzw. schon etwas weiter, denn sie macht schon ihre ersten Krabbelversuche, sie lacht viel, ist freundlich und kann sich lange mit etwas beschäftigen. In unserem Pekip- Kurs ist unsere Tochter am weitesten in ihrer Entwicklung, daher bin ich nun auch sehr beunruhigt.
Vielleicht können Sie mir weiterhelfen und wie kann man den erhöhten Muskeltonus durch Training niedriger bekommen.
Vielen Dank
Bisherige Antworten

Re: Hypertonie/ U 5

Hallo Melanie, aus der Sicht der Eltern hört man immer "das Gras wachsen". Aus der Perspektive der Ärzte versucht man anhand beschriebener Kriterien den Entwicklungsstand des Kindes zu beschreiben. Zu diesen Kriterien gehört u.a. auch der Muskeltonus. Ich nehme an, daß Ihre Ärztin bei dem Traktionsversuch eine leichte Hypertonie beobachtet hat und Ihr Kind deshalb vorsichtshalber noch einaml in 4 Wochen untersuchen möchte. Wenn ich Sie recht verstanden habe, ließ sich dies Hypertonie nicht reproduzieren - das ist als positiv zu werten. Außerdem stellen diese Untersuchungen auch immer nur Momentaufnahmen dar. Sie haben den direkten Verleich zu gleichaltrigen Kindern und da schneidet Ihre Tochter doch wohl sehr gut ab. Ich rate Ihnen, sich nicht zuviel Sorgen zu machen. Wäre die Hypertonie gravierend oder in ausgeprägter Form reproduzierbar gewesen, hätte Ihre Ärztin sicher weitere diagnostische oder therapeutische Schritte eingeleitet.
Gruß
Dr. Happich
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