Hallo,
mein Sohn ist 1 3/4 Jahre alt.
Als er ca. ein 3/4 Jahr alt war, hat er, wenn er sehr müde oder überdreht war, etwas nicht so klappte, wie er wollte, die Arme und Beine ganz steif von sich gestreckt und die Augen nach oben gerollt. Auf Anraten des Kinderarztes haben wir ihn bei einem Neuropädiater untersuchen lassen, um evtl. Krampfanfälle auszuschließen. Laut EEG war auch alles okay und dieses Verhalten hat mit zunehmendem Alter abgenommen.
Seit einiger Zeit legt er aber schon wieder so ein "komisches" Verhalten an den Tag.
Wenn er abends (manchmal auch Mittags) im Bett ist, legt er sich auf den Bauch und strampelt ganz doll mit den Beinen und wackelt mit dem Po. Ich habe das Gefühl, daß es ihn beruhigt und er so besser einschlafen kann!? Vor allem bin ich der Meinung, daß es häufiger auftritt, wenn er aufgedreht ist oder den Tag über sehr viel erlebt und neue Eindrücke gewonnen hat.
Meine Schwiegermutter meinte jetzt, es sei absolut nicht normel, man würde soetwas "Hospitalismus" nennen.
Ich habe es bisher immer für eine Art "Tick" gehalten, bzw. für seine Art, sich selbst zu beruhigen oder abzureagieren.
Muß ich mir jetzt Sorgen machen? Muß ich etwas unternehmen?
Bisher war er nie ernsthaft krank, geschweige denn im Krankenhaus. Ich bin derzeit in der Elternzeit, so daß ich mich den ganzen Tag um ihn kümmere und er wirklich nicht das Gefühl hat, irgendwie ungeliebt oder vernachlässigt zu sein.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!