Zur Vorgeschichte:
Kassandra kam am 18. November 4 Wochen zu früh auf sie Welt. Sie wog 2970g bei 49cm, nahm zunächst 200g ab, hatte dann am 6. Tag eine Gewichtszunahme von 50 g und eine Woche später ihr Geburtsgewicht überschritten. Bei der U3 am 19.12. (also einen Monat nach der Geburt) wog sie 3460 g. Dann nahm sie zunächst bis zum 10. Januar nicht mehr zu, hatte furchbare Blähungen und schrie schon während des Stillens. Zwischen dem 10. und 12. Januar nahm sie plötzlich 180 g zu, verlor diese aber wieder. Deshalb ging ich am 22. Januar zum Kinderarzt, der mich in die Kinderklinik einwies, da Kassandra pro Mahlzeit nur 40-50g trank. Dort wurden viele Untersuchungen gemacht, aber außer der Feststellung, daß ihre Tymusdrüse zu klein ist und daß ein Ultraschall vom Magen wegen zuviel Luft nicht möglich ist, gab es keine Ergebnisse. Ihre Krämpfe wurden immer schlimmer, sie schrie häufig und es trat nur mäßige Besserung durch Lefax ein. Ich kam dann auf die Idee, mir mal den Rest Muttermilch abzupumpen, um zu schauen, wieviel noch übrig ist. Ich kam auf 30 ml.. Wir versuchten, zuzufüttern, aber sie verweigerte die Flasche. Insgesamt 4 Schwestern versuchten, etwas in sie hineinzubekommen, da sie sonst per Sonde ernähert werden sollte ? ohne Erfolg. Dazu kam: Durch den Stress hatte ich immer weniger Milch. Ich bestand dann auf unsere Entlassung.(5.2.), da sie zu Hause problemlos aus der Flasche trank. Da war sie aber schon so sauer, daß sie nun auch verweigerte.

. Gottseidank bekam ich wieder mehr Milch. Nach einer Woche geduldigen Übens akzeptierte sie wieder die Flasche, ließ sich willig mit ein paar Löffeln Grießbrei füttern (dadurch wurde die Verdauung viel besser) und zu unserer Überraschung nahm sie innerhalb einer Woche 200g zu. Dann bekam sie wieder heftigste Krämpfe und verlor etwas an Gewicht. Die Kinderärztin fragte beiläufig, ob jemand in der Familie Milch nicht vertragen könne (mein Mann verträgt sie nicht). Ich entschloß mich also kurzerhand, auf SOM umzusteigen, stillte ab, und meine Maus trank friedlich, fast ohne Krämpfe, 4 Tage lang immer größere Mengen (von vormals 30-60 ml nun 50 ? 120!), als nun vorgestern diese Verstopfung dazwischenkam. Der Kinderarzt verordnete Milchzucker, aber seitdem trinkt sie noch schlechter als zuvor. Die Verstopfung wurde mittels Klistier gestern beseitigt, aber Kassandra verweigert sich wieder An der Flasche du läßt sich nur mit Mühe zu 20-50 ml überreden. Morgen wird uns der Kinderarzt in die Klinik überweisen, wo zur Zeit Grippe - Epidemie herrscht. Ich würde aber lieber zu einem wirklichen Spezialisten gehen...
Kassandra wiegt heute 4030 Gramm, tendenz fallend, bei 58 cm.
Danke für's Lesen!

Hallo Claudia. Habt Ihr schon mal abchecken lassen, ob Kassandra vielleicht KISS hat od. verschobene Wirbel? Ich frag nur, weil bei meiner Freundin war es ähnlich, bis sie die Wirbel wieder hat einrenken lassen. Plötzlich hatte die Kleine weder Krämpfe noch sonstige Beschwerden (sie hat unglaublich Geschrien in der Zeit). Kann ja sein, dass ihr das Trinken schmerzen bereitet... Es gibt extra Chiropraktiker die auf Kinder spezialisiert sind und/auch/oder Osteopathen. War nur so ne Idee, hilft für den Moment aber vermutlich auch nicht weiter. LG und toi-toi-toi Jenny