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Gibt es denn gar keine Hilfe ?

Hallo,
mein Sohn ist 19 Wochen alt und wird gestillt. Seit der 12. Woche schläft er Nachts nicht mehr durch (seit der 4. Woche schlief er nachts mindestens 8 Stunden). Außerdem schreit er von Anfang an fast den ganzen Tag. Jeden Abend kommt es zu einem unerträglichen Schrei-Höhepunkt. Außerdem schreit er seit 2 Wochen auch bei jeder Stillmahlzeit, ich bin total mit den Nerven am Ende und habe die Hoffnung aufgegeben. Blähungen hat er nicht, am letzten Freitag war U4 (alles in ordnung). mein KiA sagte mir, ich solle ihn, wenn er schreit in den Arm nehmen und mit ihm schimpfen und wenn er sich beruhigt soll ich ganz lieb mit ihm reden. So kann ich doch nur meinen Hund erziehen, aber doch kein Kind ! Er wiegt 7820g und ist 68 cm lang. Er ist auch immer so unruhig, seine Arme und Beine sind ständig angespannt und in Bewegung, wenn ich ihn auf den Arm nehme, dann wehrt er sich und verbiegt sich. Er atmet auch immer so hechelnd. Ich mache mir Sorgen. Er lacht zwar auch viel, aber das Lachen schlägt von einer zur anderen Sekunden in lautes Geschrei nahtlos über. Wieso schreit er immer ? Auch nach dem Schlafen und Stillen schreit er sofort wieder. Der schreit doch nicht ohne Grund. Schmerzen hat er glaube ich nicht. Er macht auf mich so einen unzufriedenen und unruhigen Eindruck, wie gesagt ich bin total mit den Nerven am Ende, jeden Abend heule ich mir die Augen aus dem Kopf, weil ich so verzweifelt bin. Was kann das sein und was soll ich unternehmen ?
Ulrike
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Re: Gibt es denn gar keine Hilfe ?

Hallo,
schimpfen sollte man mit ihm nicht, sondern sehr, sehr liebevol mit ihm sein. Vielleicht braucht er sehr viel Körperkontakt: bei ihnen auf dem Bauch liegen, gestreichelt werden, ein wenig leise Kindermusik oder sie spielen etwas schönes mit ihm. Ein sehr ruhiger aufs Kind abgestimmter Tagesablauf, kein Fernsehen, kein Radio, kein Zigarettenrauch. Viel frische Luft. Grösse und Gewicht sind im Normbereich, dennoch wird er noch satt? Wiegen sie ihn vor und nach dem Stillen.
Und: entspannen sie sich mal, geben sie ihr Kind mal für ein oder zwei Stunden ab und tuen sie etwas für sich. Ihre Unruhe überträgt sich auch aufs Kind.
Wenn alles nicht hilft, lassen sie ihn nochmals gründlich durchuntersuchen.
Gruss
Dr.Winckler-Schumann

Re: Gibt es denn gar keine Hilfe ?

Hallo Ulrike!
Das kommt mir alles sehr bekannt vor, bei uns war es ähnlich. Ist KISS abgeklärt????
LG Taschi
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