Liebes Ärzteteam,
meine Tochter Lena ist 5 Monate alt. Seit gut einer Woche haben wir jeden Abend Probleme die Maus ins Bett zu bekommen. Bereits beim letzten Fläschchen fängt sie zu schreien an. Sie läßt sich dann kaum beruhigen. Wenn ich sie herumtrage ist es etwas besser. Sobald ich sie ablege, geht es wieder los. Es dauert meistens bis zu zwei Stunden, bis sie dann völlig erschöpft einschläft. Den ganzen Tag über ist sie gut gelaunt und ein ganz liebes Kind. Was hat sie nur am Abend? Sie bekommt seit zwei Wochen Mittags einen Gemüsebrei, den sie auch gut verträgt. Nachmittags bekommt sie etwas Birnenmus, da sie sehr festen Stuhlgang hat. Kann es an der
Beikost liegen?
Vielen Dank für ihre Antwort schon im voraus.
Viele Grüße
Petty
Geschrei am Abend
Bisherige Antworten
Re: Geschrei am Abend
HAllo Petty, wäre e die
beikost, die Ihr Kind irritiert,
würde sie wahrscheinlich auch tagsüber auffällig sein.
Meistens verunsichert ein Entwicklungsschub, den sie
durchmachen, die Kinder zu dieser Zeit viel mehr. Sie
erleben die Welt mit einem Mal vielschichtiger und
komplexer als vorher und sind dadurch evrunsichert
und ängstlich. DAs äußert sich typischerweise bei der
"Trennung" vor der NAcht. Führen Sie ein täglich
wiederkehrendes, feststehendes Abendritual ein (
Essen, Waschen , Umziehen, Singen, Erzählen,
Schmusen), das Ihrem Kind beständigkeit und
Sicherheit vermittelt. Haben Sie mit dem Hinlegen
Probleme, seten Sie sich zunächst mit Ihrer Tochter auf
dem Arm ans Bett und singen Ihr ein ebenfalls immer
wiederkehrendes Nachtlied vor. ist sie dann ruhig und
zufrieden, legen Sie sie hin und bleiben am bettchen
sitzen. Toleriert Ihr Kind dies, entfernen Sie sich
schrittweise vom Bettchen. Summen Sie dabei das
bekannte Schlaflied, wird sich Ihr Kind auch nicht
verlassen fühlen.
Gruß
Dr. Elfrath
würde sie wahrscheinlich auch tagsüber auffällig sein.
Meistens verunsichert ein Entwicklungsschub, den sie
durchmachen, die Kinder zu dieser Zeit viel mehr. Sie
erleben die Welt mit einem Mal vielschichtiger und
komplexer als vorher und sind dadurch evrunsichert
und ängstlich. DAs äußert sich typischerweise bei der
"Trennung" vor der NAcht. Führen Sie ein täglich
wiederkehrendes, feststehendes Abendritual ein (
Essen, Waschen , Umziehen, Singen, Erzählen,
Schmusen), das Ihrem Kind beständigkeit und
Sicherheit vermittelt. Haben Sie mit dem Hinlegen
Probleme, seten Sie sich zunächst mit Ihrer Tochter auf
dem Arm ans Bett und singen Ihr ein ebenfalls immer
wiederkehrendes Nachtlied vor. ist sie dann ruhig und
zufrieden, legen Sie sie hin und bleiben am bettchen
sitzen. Toleriert Ihr Kind dies, entfernen Sie sich
schrittweise vom Bettchen. Summen Sie dabei das
bekannte Schlaflied, wird sich Ihr Kind auch nicht
verlassen fühlen.
Gruß
Dr. Elfrath
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