Hallo,
meine Tochter (34M) ist Diabetikerin. Sie hat manchmal einen richtigen
Heißhunger auf Schokolade (bei sehr niedrigen Zuckerwerten). Bisher war ich
vorsichtig damit. Jetzt habe ich aber folgendes gelesen:
"Schokolade ... ist nicht nur eine süße Versuchung, die den Blutzuckerspiegel
rasch ansteigen lässt, sie hat auch einen gewissen Nährwert, aber ist eben
auch sehr fetthaltig. Eiweiß, Zucker und verschiedene Mineralstoffe sind die
Nährstoffe in der Schokolade. Sie ist ein guter Eisen- und Magnesiumlieferant
und alle Sorten enthalten Kalium. Und noch etwas bietet die Schokolade: Sie
lässt den Serotonin- und Endorphinspiegel im Gehirn ansteigen. Serotonin
hilft dem Gehirn, Impulse von Nervenzelle zu Nervenzelle weiter zu geben.
Endorphine sind körpereigene Opiate - also Schmerz- und Rauschmittel, die
der Körper selbst herstellt."
Meine Tochter leidet unter Eisenmangel, in Schokolade ist Eisen enthalten
(sogar mehr als im berühmten Spinat). Kalium benötigt der Körper, um den
Zucker zu verwerten und in die Zellen aufzunehmen (quasi der Schlüssel zu
den Zellen, das hat mir der Diabetologe so erklärt). Kann es sein, dass sie
damit instinktiv das richtige tut? Das heißt jetzt nicht, dass ich sie in Zukunft
nur noch von Schokolade ernähren würde, aber ab und zu ein Stück
Schokolade kann doch dann wirklich nicht schädlich sein, oder? (natürlich
werden dann hinterher die Zähne geputzt!).
LG und danke Lili m. Katharina *24.09.03