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Frage Sprachentwicklung+HNO-OP

Hallo,
ich war mit Benjamin (mittlerweile 2 Jahre und 8 Monate alt) anfang des Jahres bei einem HNO zum Hörtest war (der angeblich unauffällig war) und später im Sommer nochmal in der Klinik für Kommunikationsstörung (die nix feststellen konnten und daraufhin eine Mundmotorikstörung vermuteten, obwohl Benjamin ansonsten, auch motorisch, fit ist). Bis jetzt spricht er Mama, Papa, Baby, Tschüss, da und Günther (das ist der Opa), sonst spricht er nichts, naja noch ein paar Laute Brumm (alles was fährt), bäh (=eklig), uhhh (=Kuh), wawa (=Hund), au (=Schmerzen). Ende September ging es dann los, dass er eine MOE bekam, das gnaze wiederholte sich noch 2x binnen 4 Wochen. Der KA schickte uns zum HNO. Wir sind dann gleich in eine HNO-Klinik, denn falls eine OP stattfinden sollte, dachten wir, können wir Benjamin so Doppeluntersuchungen ersparen. So, OP war notwendig, Paukenergüße auf beiden Seiten und Polypen. In diesem Gespräch kamen wir dann auch auf die Sprachentwicklung zu sprechen. Dieser HNO meinte, kein Wunder, dass er nichts spricht, diese Paukenergüße hätte Benjamin schon länger, und auch Polypen würden die Sprachentwicklung verzögern. Die OP war am 01.11. Kurz darauf waren wir bei einem niedergelassenen HNO zur Nachsorge. Der mich völlig fertig machte. Das war 4 Tage nach der OP. Die Schnitte im Trommelfell seien schon zu, das gäbe wieder einen Paukenerguß und noch einige andere "nette" Dinge. Bin völlig verunsichert, der KA meinte, das könne nicht sein, es würde 2 Wochen dauern bis die Schnitte verheilt wären (allerdings keine Untersuchung, das war am Telefon). Bis jetzt klagt Benjamin nicht über Ohrenschmerzen, greift aber immer wieder an die Ohren, auf Nachfrage tut aber nichts weh.
Soll ich jetzt erstmal abwarten oder doch nächste Woche nochmals zu einem HNO??? Einerseits will ich nichts versäumen, andererseits waren die vielen Arztbesuche in letzte Zeit für Benjamin schon sehr anstrengend.
Ach, ja der HNO in der KLinik meinte, er sei sicher nach der OP würde die Sprachentwicklung explodieren. Wann könnten wir denn damit rechnen, dass er spricht, vorausgesetzt natürlich, es liegt wirklich an den Paukenergüßen, dass er bis jetzt sehr wenig spricht? Wir (mein Mann, der KA und ich)hatten uns ursprünglich mal darauf geeinigt, wir warten bis Dezember, wenn sich bis dahin nichts tut, vereinbaren wir einen Termin beim Logopäden. Ist das jetzt auch noch sinnvoll, oder sollten wir nach dieser OP noch etwas mehr Zeit verstreichen lassen?
Will noch erwähnen, dass es jetzt auch wirklich mehr als anstrengend ist. Benjamins Denken wird komplexer, aber er kann sich nicht mitteilen. Das führt zu Frust bei ihm, endet in Wutattacken, wenn ich ihn nicht verstehe und ich werde dann auch genervt.
Danke für Ihre Antwort und Sorry für den langen Text
Schönen Sonntag
mogli
Bisherige Antworten

Re: Frage Sprachentwicklung+HNO-OP

HAllo Mogli, oft sind Polypen und PAukenergüse verantwortlich für erschwertes Hören und damit für eine langsme Sprachentwicklung. Bitten Sie nochmals einen HNO um (unparteiliche) Untersuchung. Normlaerweise müsste das Hörvermpgen und damit die Sprachtentwicklung jetzt wirklich Fortschritte machen. ISt das nicht der FAll, gehen Sie ruhig, wie geplant, zum Logopäden
GRuß
Dr. Elfrath
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