Hallo Judita,
in den letzten Jahren hat sich gezeigt, daß Fieberkrämpfe nicht besonders gefährlich sind und in der Regel auch keine Folgeschäden hinterlassen.
Gruß
Dr.J.Schumann

Hallo,
jetzt muß ich doch mal nachfragen, was ein Fieberkrampf ist. Normales Fieber kenne ich, aber was passiert bei einem Fieberkrampf? Würde mich über eine Antwort freuen, damit ich weiß, auf was ich zu achten habe.
Lieben Gruß
Nicky

Ich bin zwar Laie, aber mein Sohn hatte einen Fieberkrampf.
Das kommt bei Veranlagung /Krampfneigung vor, und ist glaube ich, vererbbar.
Wenn das Kind durch einen Infekt oder sonstwas Fieber hat, und das Fieber zu schnell ansteigt, setzt irgendwas im Gehirn kurz aus. Das Kind fällt um, hat blaue Lippen, und man denkt, es ist tot. Das ist ein ganz schrecklicher Anblick, kann ich dir sagen, und es trifft einen ganz unvorbereitet. Anzeichen gibt es vorher keine.
Ich hatte damals das Glück und war in der Nähe eines Kinderkrankenhauses.
Man kann nur so vorbeugen, indem man aufpaßt, daß das Fieber nicht zu hoch steigt, und, falls das Kind nachgewiesen die Neigung zu Fieberkrämpfen hat, dann, fiebersenkende Medikamente gibt.
Aber da Fieber ja eine Schutzreaktion des Körpers ist, um Krankheitskeime abzutöten, wäre es nicht gut, jedesmal jetzt das Fieber vorschnell zu senken.
So, mehr weiß ich auch nicht.
Gruß, Merline.

Hallo,
also ein Fieberkrampf - laut die Arzte in Kinderklinik ist nicht vererbar. Es trifft häufig kinder zwischen 9 Monate und 5 Jahre. Es ist nichts gefährliches und ein Fieberkrampf hinterläst keinerlei Schaden - es schaut nur schlim aus. An ein Fieberkrampf leiden nur 3 - 4 % aller Kinder und ein Kind, welche hat ein Fieberkramf durchgemacht hat 30 % Sicherheit, dass bekomt auch 2. Fieberkrampf. Meine Tochter hat schon 2 Tage hohes Fieber zw. 39 und 40,5. Montag war das ganzen Tag komisch müde und Abend gegen 17.30 (ich habe ihr am diesem Moment am Arm gehalten) war auf einmal Steif und hat gekramft (so kräftige Zuckungen am ganzen Körper) die Augen haben sich verdreht nach oben und die Lippen waren blau). Es hat cca 3 Minuten gedauert und dann war fällig erschöpft - wie eine Stoffpuppe - hat mich am Arm gelegen mit verdrehte Augen. Ich habe sofort mein Kinderarzt angerufen und haben wir in Kinderklinik gefahren. Dort haben Gehirnwasserpunktion gemacht um eine Meningitis (Gehirnhautentzündung) auszuschließen und nächten Tag haben EEG (Gehirnströme) EKG (HERZ) und ein Gehirnultraschall (nur bei Kinder unter 1 Jahr) - alles war Gott sei Dank negativ - und erst dann haben gesagt dass ist ein Fieberkrampf - ungefährlich aber erschekendes !! Als Vorbeugung - bei jeder Fieber 38,5 ein Fieberzäpfchen und wenn zu 2. Fieberkrampf kommen soll - habe ich ein Notfallmedikament bekommen. Aber natürlich für Zukunft - bei jedem Fieberhaftem erkrankungen ist die Angst da. Forts. folgt

Hallo,
da haben sie ja schon ausreichend Erfahrungsberichte mit guten Erklärungen.
Gruß
Dr.J.Schumann

Fortsetzung:
Aber immer kannst du auch nicht aufpassen. Irgendwann muss man auch schlafen. Aber auch dann, wenn während des Schlafes zu einem Fieberkrampf kommen soll - es verläuft meistens ohne Probleme und das Kind schläft weiter.
Die Kinder, welche neigen zu Fieberkrämpfen haben auch ein Fieberkrampf bei niedrigere Temperatur. Bei meine Bekannte beide Kinder haben jedesmal ein Fieberkrampf - bei Fieber. Aber mit 5 Jahre war das vorbei. Mein Arzt hat mir gesagt, das das Gehirn ist nicht reif um fertig zu werden mit so schnellem Fieberanstieg. Mehr dazu gibt in einem Buch von GU Verlag - Kinderkrankheiten. Ich kann dir sagen - ich habe zwar gewusst um was geht - in der Moment - weil ich ein Erste Hilfe kurs für Säuglinge und Kleinkinder gemacht - aber tgrotgzdem war ich total erschrocken und ich hatte furchtbare Angst gehabt.
Also schöne Grüße
Judita