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Einschlafprobleme/Anhänglichkeit

Liebes Expertenteam,
mein Sohn ist gut 16 Monate. Richtig gut und regelmäßig durchgeschlafen hat er im Prinzip noch nie, aber mit Schnuller-rein-stecken (so einmal nachts) hatten wir uns eigentlich abgefunden. Allerdings war das Alleine-Einschlafen kein Problem mehr, seitdem wir so vor 10 Monaten nach dem Buch "Jedes Kind kann Schlafen lernen" vorgegangen waren. Seit August schlief er mittags ca. 2 Stunden und nachts ca. 10-11 Stunden (ich denke also ganz normal). Er hat sich immer bereitwillig ins Bett legen lassen und sofort war Ruhe. Seit ca.2 Wochen gibt es bei jedem Einschlafen Theater. Schon wenn ich sage: Jetzt geht's in die Heia Husch zum Schlafen, schüttelt er den Kopf. Wenn mein Mann oder ich dann (nach einem festen "zu Bett geh"-Ritual) das Zimmer verlassen, schreit er sich die Lunge aus dem Hals. Jedes erneute Reingehen und Beruhigen verschlimmert die Lage, so dass wir ihn dann meisst Schreien lassen, bis er eingeschlafen ist. Aber auch nachts wacht er nun häufig auf und schläft nur bei uns im Bett weiter. Gleichzeitig ist er zur Zeit extrem anhänglich. Ständig will er auf den Arm, klammert sich an unsere Beine u.s.w. Wenn ich ihn nur auf den Boden stelle, weint er schon. Außerdem hat er jetzt oft extreme Wutanfälle - da genügen schon Kleinigkeiten - und beruhigt sich zum Teil eine Stunde nicht mehr.Ich bin seit fast 1 Jahr 3xpro Woche berufstätig, in der verbleibenden Zeit erhält Marian sehr viel Zuwendung und Liebe! Welche "Phase" macht er nun durch? Dani
Bisherige Antworten

Re: Einschlafprobleme/Anhänglichkeit

Hallo Dani,
mein Sohn ist 17 Monate und wir haben das gleiche "Problem" seit vier Wochen. Ich habe mich schon bei anderen Müttern, usw. umgehört. Das ist in dieser Zeit "ganz normal". Die Kinder wissen jetzt was "weggehen" ist und haben mehr Angst alleine zu sein. Ich war auch gewohnt, Linus ins Bett zu legen... und dann war Ruhe. Jetzt nehme ich mir die Zeit setze mich 10-15 Min. neben sein Bett und er schlummert ein, weil er weiss Mama ist da (Ganz wichtig war auch ein vertrautes Kuscheltier). Das kann sich ca. 3 Monate hinziehen, aber lass ihn doch bitte nicht schreien!!!! Versetze du dich mal in seine Situation. Nachts mache ich das auch und wenn gar nichts hilft, lege ich mich auf die Couch im Kinderzimmer. Habe dann genauso gut geschlafen und mein Kleiner hat ohne Angst schlafen können. Bei uns kommen auch noch die Backen- u. Eckzähne dazu. Also ... da muss man durch!!!
Liebe Grüsse
Sandra + Linus

Re: Einschlafprobleme/Anhänglichkeit

HAllo Dani, das ist die sog. 2. Fremdelphase, die mit
extremer Verlassensanst und häufigen MAchtkämpfen
(Trotzanfällen) vergeselschaftet ist. Es ist ganz normal,
dass Ihr Sohn Sie nicht gehen lasen will, wenn Sie
abends das Licht ausmachen, weil er befürchtet , dass
Sie nicht wiederkommen. OFt hilft es gut, in dieserZeit
das kinderbett dicht neben das Elternbett zu stellen
(oder alternativ auf der Couch im kinderzimer zu
nächtigen), damit IHr Kind IHRe Nähe spüren und alle
ruhiger schlafn können. Den TRotzphasen dürfe SIe
schon konsequent (wenn nötig , auch mit einem klaren
"NEin" begegnen), Ihr Sohn kann schon verstehen, was
o.k ist und was nicht ;-)
GRuß
DR: Elfrath
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