Hallo Tanja! Was sollte sich ändern, wenn du abstillst? Meinst du, deiner Tochter wird dadurch das Einschlafen leichter? Schieb Schlafprobleme NICHT aufs Stillen!!! Im Gegenteil: Stillen hilft, Probleme beim Schlafen leichter zu lösen. Abstillen ist keine Lösung. Mein Sohn Nico z.B. ist 11 Monate alt und ein total schlechter Schläfer, er wacht nachts bis zu 10 mal (!) auf wegen Bauchschmerzen, Zahnschmerzen, wilden Träumen oder weil er meine Nähe braucht. Das Stillen macht die ganze Sache relativ einfach: Er trinkt und schläft weiter. Was hätte ich für katastrophale Nächte, wenn ich nicht mehr stillen würde!!! BESSER wären sie gewiss nicht! Das ist meist nur Wunschdenken in verzweifelten Situationen...
Zu deinem Problem: Julia ist doch erst 12 Wochen alt, sie ist doch noch so klein! Wieso verlangt unsere Gesellschaft von so kleinen Babys, dass sie allein im Bettchen einschlafen? Selbst viele Kleinkinder brauchen beim Einschlafen immer noch die Gewissheit, dass Mama in der Nähe ist. Das ist ganz natürlich. Du machst deine TOchter dadurch nicht abhängig, sondern gibst ihr ganz viel Geborgenheit und Liebe - Grundvoraussetzungen für spätere Selbständigkeit!!! Und stell dir mal vor, wie gemütlich das für sie sein muss, an Mamas Brust einzuschlafen (oder wenigstens auf deinem Arm). Lass es so bzw. warte einfach ein klein bisschen länger, bis du sie hinlegst, einfach bis sie ein wenig tiefer schläft. Nico schläft auch noch oft auf meinem Arm ein u. ich genieße es, ehrlich. LG Janet