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Das blöde Häufchen in der Hose

Seit ungefähr einem Jahr ist mein Sohn Johannes (3 1/2)immer wieder mal trocken. Dabei gab es immer wieder Rückschläge. In den Ferien ging es wochenlang gut sodass die Kinderärztin davon ausgeht, dass organisch alles in Ordnung ist. Im Moment haben wir 4-5 verschmierte Hosen am Tag. Dabei kann ich keinen Grund und kein Muster dafür erkennen. Die Kinderärztin, die uns schon lange kennt, vermutet, dass er begabt ist und dadurch mit seiner Gefühlswelt durcheinander gerät. Sie hat uns dazu geraten, zu einem Kinderpsychologen zu gehen. Der Termin ist im Dezember. Meine Frage ist nur: wie soll ich mich bis dahin verhalten?
Ich habe das Gefühl, nicht an ihn "heranzukommen". Ich bin im Moment total ratlos.
Bisherige Antworten

Vielleicht was anderes-langer Text

Philipp ist auch 3,5 und mein Arzt meinte nix von wegen begabt, sondern unser Sohn hat einfach mal Schmerzen gehabt, als er aufs Klo ging (warscheinlich zu wenig getrunken und dadurch harter Stuhl!) Seitdem versucht er sein grosses Geschäft zurückzuhalten, was natürlich nicht gelingt und irgendwann läuft er praktisch über und ein wenig geht in die Hose, manchmal auch mehr. Deshalb kommt es auch vor dass es pro Tag öfter passiert, denn es kommt immer nur soviel raus, bis er dem Druck wieder standhalten kann. Das hört sich komisch an, aber ich glaube es trifft zu. Wenn ich ihn frage sagt er immer, er muss nicht, aber dann gehts meist so schnell, dass man nix mehr machen kann. Manchmal gibt es auch solche banalen Gründe, da muss nicht gleich der Psychologe her. Wir versuchen jetzt, den Stuhl mit konzentriertem Milchzucker weich zu machen, so dass es nicht mehr weh tut, dann löst sich vielleicht unser Problem. Ich hab nämlich auch die Nase voll von den "Kack"-Hosen .LG Mari

Re: Das blöde Häufchen in der Hose

Hallo, sicherlich hat Ihre Kinderärztin ausgeschlossen, dass die Schwierigkeiten Ihres Sohnen z. B. durch Einrisse in der Schleimhaut des Schließmuskels entstehen und das er aufgrund der dadurch entstehenden Schmerzen den Stuhlgang zurückhält, bis er sozusagen überläuft.
In jedem FAll sollten Sie (wenn das oben erwähnte ausgeschlossen ist) versuchen, nicht zuviel Aufmerksamkeit auf den Stuhlgang zu legen (auch wenn´s schwerfällt) denn sonst kann es leicht passieren, dass Ihr Sohn das Stuhlverhalten auch zur MAnipulation gegen Sie einsetzt. Sobald er merkt, dass dieser Ansatzpunkt nicht (mehr) existiert, wird eine eventuelle Oppositionshaltung für ihn automatisch uninteressant.
GRuß
Dr. Elfrath
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