Hallo Stella,
ich habe mich sofort angesprochen gefühlt von deinem Beitrag, er hätte von mir sein können. Bei uns spielte sich ein ähnliches Drama in den vergangenen Wochen ab und nun geht es uns wieder gut... Ich möchte dir Hoffnung machen. Eva hat auch jegliche Nahrung und Flüssigkeit verweigert und akzeptierte nur die Brust, aber auch nur mit Gezappel. Ich bin fast wahnsinnig geworden. Bei uns spitzte sich das Ganze zu, dass ich ihr auch die Brust nicht mehr geben wollte und so hat sie 48 Stunden fast gar nichts genommen. Das klingt echt hart und ich war mit den Nerven auch total am Ende. Ich dachte, wenn ich ihr die Brust auch noch entziehe, nimmt sie irgendwann alles. Weit gefehlt, sie hat weiter gestreikt und so hat dein KiA recht, wenn er sagt, den Kampf gewinnt immer das Kind. Unsere Kinder sind es nämlich nicht, die uns irgendetwas zum Trotz oder absichtlich machen. Sie wissen nicht, was mit ihnen geschieht. Und wenn die Mutter mit den Nerven am Ende ist und keine Stärke mehr zeigt, fühlen sie sich total hilflos und reagieren vielleicht mit Nahrungsverweigerung. Kann das bei dir der Fall sein? Verlierst du oft die Nerven in Gegenwart deines Kindes?
Bei mir war es so und seitdem mir das bewusst wurde, kann ich ganz gelassen damit umgehen und es klappt wieder alles bestens, weil ich meine Stimmung auf mein Kind übertrage; sie fühlt, dass ich stark und selbstsicher in meinem Umgang mit ihr bin. Wir stillen wieder total gerne, aber ich zeige ihr auch die Grenzen, wenn

Hallo,
sie brauchen keine Angst haben, das ihr kind nicht genug bekommt, denn es holt sich das was es braucht. Sie sollten möglichts ruhig an das füttern herangehen und aufhören wenn das Kind zeigt, dass es nicht mehr will. Dann klappt es oft bald von ganz alleine.
Gruß
Dr.J.Schumann