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Bezugsperson

Mein Mann und ich wechseln uns in der Betreuung unserer Tochter ( knapp 5 Mo ) ab, seit sie vier Monate ist. Ich bin seitdem an ca. 9 Tagen im Monat für bis zu sieben Stunden Arbeiten. Was sagen Entwicklungspsychologen dazu, wenn sich das Kind an zwei Bezugspersonen gewöhnen muss? Ist das Baby damit überfordert? Ich habe von meinem Studium her noch John Bowlbys ("Trennung") Untersuchungen im Gedächtnis, der ja die Abwesenheit der Mutter ( oder der Hauptbezugspersom) in frühem Alter sehr kritisch sieht. Würde mich freuen, wenn sie mir was zu den aktuellen Untersuchungen und dem Stand der Forschung sagen könnten, vielleicht haben sie auch einen Buchtipp. Herzlichen Dank!
Bisherige Antworten

Re: Bezugsperson

Hallo,
zu diesem Thema gibt es sicher kontroverse Antworten. Neben der von ihnen geschilderten Ansicht, gibt es auch die Meinung, daß zwei Bezugspersonen (wichtig ist, daß die stabil bleiben)ein Kind anregen und auf unterschiedliche Weise fördern. Wichtig ist, daß beide Partner dem Kind einen stabilen, gleichbleibenden Rhythmus ermöglichen und nicht zu viel Unruhe im Tagesablauf entsteht.
Außerdem sollte man es davon abhängig machen, wie es dem Kind geht, denn jedes Kind ist da anders. Wenn ihr Kind einen ausgeglichenen, zufriedenen Eindruck macht, kann das ja auch ein Maßstab sein. Abgesehen davon ist ja auch wichtig, daß sich die Eltern in ihrem Leben wohl fühlen.
Genaueres ließe sich bei einem auf Entwicklungspsychologie spezialisierten Psychologen erfahren.
Gruß
Dr.Winckler-Schumann
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